WESTERLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf Sylt wird die Vermietung von Ferienwohnungen zunehmend zum Problem. Die Bauaufsicht des Kreises Nordfriesland hat in 29 Fällen die Nutzung untersagt, um mehr Dauerwohnraum für Einheimische zu schaffen. Dies ist Teil einer größeren Initiative, um illegale Vermietungen zu bekämpfen und das Baurecht durchzusetzen.

Auf der beliebten Nordseeinsel Sylt hat die Bauaufsicht des Kreises Nordfriesland begonnen, verstärkt gegen illegale Ferienwohnungen vorzugehen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Strategie, um den Wohnraum für die lokale Bevölkerung zu sichern und Verstöße gegen das Baurecht zu ahnden. Laut Schätzungen gibt es auf Sylt etwa 11.000 Ferienwohnungen, wobei ein erheblicher Anteil davon ohne Genehmigung vermietet wird.
Die Problematik der illegalen Vermietungen ist nicht neu, doch die jüngsten Maßnahmen zeigen, dass die Behörden nun entschlossener handeln. In 29 Fällen wurde die Nutzung von Ferienwohnungen untersagt, um den Druck auf den ohnehin knappen Wohnungsmarkt zu mindern. Diese Entscheidung ist das Ergebnis intensiver Ermittlungen und Kontrollen, die vor rund zwei Jahren intensiviert wurden.
Die Gemeinden auf Sylt, darunter Westerland, Tinnum und Rantum, haben sich gemeinsam mit dem Kreis Nordfriesland darauf verständigt, ihre Bebauungspläne zu überprüfen. Ziel ist es, klare Regelungen für die Ferienvermietung zu schaffen und die Einhaltung dieser Vorschriften sicherzustellen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur den Wohnraum für Einheimische sichern, sondern auch die Tourismuswirtschaft stabilisieren, die durch die Unsicherheit bei Kleinvermietern beeinträchtigt wird.
Die verstärkten Kontrollen haben jedoch auch zu Verunsicherung in der Tourismusbranche geführt. Kleinvermieter befürchten, dass die strengen Maßnahmen ihre Existenz gefährden könnten. Dennoch betonen die Behörden, dass die Schaffung von Dauerwohnraum für die Inselbewohner oberste Priorität hat. Die Diskussionen zwischen den Gemeinden und dem Kreis Nordfriesland sollen fortgesetzt werden, um eine ausgewogene Lösung zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Einheimischen als auch der Tourismuswirtschaft gerecht wird.

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