FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Salzgitter-Aktie verzeichnete am Vormittag einen Anstieg um 1,7 Prozent auf 23,08 EUR. Trotz der jüngsten Verluste und einem Rückgang des Quartalsumsatzes um 8,97 Prozent zeigt die Aktie Erholungspotenzial. Analysten erwarten eine Dividendenanpassung und prognostizieren einen Verlust von -1,503 EUR je Aktie für 2025.

Die Salzgitter-Aktie hat am Vormittag in der XETRA-Sitzung einen Kursanstieg von 1,7 Prozent auf 23,08 EUR verzeichnet. Dies markiert eine positive Entwicklung, nachdem die Aktie bei einem Eröffnungskurs von 22,90 EUR in den Handel gestartet war. Der bisherige Tageshöchststand lag bei 23,14 EUR, was das Vertrauen der Anleger in die Erholung des Unternehmens widerspiegelt.
Im vergangenen Jahr erreichte die Salzgitter-Aktie ihr 52-Wochen-Hoch von 29,72 EUR am 9. Juli 2025. Um dieses Niveau erneut zu erreichen, wäre ein Zuwachs von 28,77 Prozent erforderlich. Das 52-Wochen-Tief wurde am 23. Oktober 2024 bei 12,96 EUR verzeichnet, was bedeutet, dass die Aktie derzeit 78,09 Prozent über diesem Tiefpunkt notiert.
Die jüngsten Geschäftsergebnisse von Salzgitter, die am 11. August 2025 veröffentlicht wurden, zeigen einen Verlust je Aktie von -1,02 EUR, verglichen mit -0,64 EUR im Vorjahresquartal. Der Umsatz ging um 8,97 Prozent auf 2,34 Milliarden EUR zurück, was auf Herausforderungen in der Stahlindustrie hinweist. Analysten prognostizieren für 2025 einen Verlust von -1,503 EUR je Aktie, was die Unsicherheiten im Markt widerspiegelt.
Für das Jahr 2024 erhielten Salzgitter-Aktionäre eine Dividende von 0,200 EUR, während für das kommende Jahr eine Ausschüttung von 0,176 EUR erwartet wird. Das durchschnittliche Kursziel für die Aktie liegt bei 25,76 EUR, was weiteres Wachstumspotenzial signalisiert. Die bevorstehenden Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 werden am 10. November 2025 erwartet, während die Ergebnisse für das dritte Quartal 2026 am 16. November 2026 veröffentlicht werden sollen.
Die Stahlbranche steht derzeit im Fokus, da Tarifverhandlungen begonnen haben, was zu einem Anstieg der Aktien von Salzgitter und anderen Unternehmen wie thyssenkrupp geführt hat. Diese Entwicklungen könnten die Marktbedingungen für Stahlwerte weiter beeinflussen und bieten Anlegern Chancen, von der Volatilität zu profitieren.

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