MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bedeutendes Wohn- und Geschäftshaus in München-Sendling hat den Besitzer gewechselt. Das zur Jahrhundertwende erbaute Gebäude wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut und bietet nun 1.800 m² vermietbare Fläche. Der Verkauf erfolgte durch ein Family Office, das sich künftig auf den Schweizer Markt konzentrieren wird.

In München-Sendling hat ein historisches Wohn- und Geschäftshaus den Besitzer gewechselt. Das Gebäude, das ursprünglich zur Jahrhundertwende errichtet und nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs in den 1950er Jahren wieder aufgebaut wurde, umfasst 1.800 m² vermietbare Fläche. Diese Fläche verteilt sich auf 24 Wohneinheiten und vier Gewerbeeinheiten. Der Verkauf wurde von dem Immobilienberatungsunternehmen BOSSELER & ABEKING vermittelt.
Der Verkäufer, ein Family Office mit Teilansiedlung in der Schweiz, hat sich entschieden, sich nach dieser Transaktion vollständig auf den Schweizer Markt zu konzentrieren. Der Käufer ist ein Privatinvestor aus Bayern, der das Closing bereits erfolgreich abgeschlossen hat. Diese Transaktion zeigt, dass der Immobilienmarkt in München weiterhin attraktiv für Investoren ist, insbesondere für solche, die nach stabilen und wertsteigernden Investitionsmöglichkeiten suchen.
Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Transaktion war die rechtliche Absicherung im Hinblick auf Mietervorkaufsrechte. Um die Planungssicherheit für beide Parteien zu erhöhen, wurden im Kaufvertrag verschiedene Vereinbarungen abgewogen. Letztlich wurde eine Lösung gefunden, bei der der Kaufpreis in zwei Tranchen aufgeteilt wurde: eine mit und eine ohne Vorkaufsrecht. Dies ermöglicht es, im Falle der Ausübung eines Vorkaufsrechts den Kaufpreis der betroffenen Einheit individuell zu bestimmen.
Der Immobilienmarkt in München zeigt sich derzeit stabilisiert, mit einer hohen Transaktionssicherheit und einer zunehmenden Anzahl tatsächlich vollzogener Abschlüsse. Dies ermöglicht es Investoren, ihre Businesspläne transparent zu gestalten und attraktive Zinskonditionen bei Banken zu sichern. Die Nachfrage nach Immobilien mit planbarem Wertschöpfungspotenzial ist hoch, was zu einer Wiederbelebung der Verhandlungsspielräume auf der Verkäuferseite führt.

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