LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA plant, Krypto-Unternehmen von bestimmten Integritätsregeln zu befreien. Diese Maßnahme soll das Wachstum der Krypto-Branche fördern, indem sie den Unternehmen ermöglicht, international wettbewerbsfähiger zu werden. Gleichzeitig sollen jedoch strengere Vorschriften in Bereichen wie dem operationellen Risiko eingeführt werden, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten.

Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA hat vorgeschlagen, Krypto-Unternehmen von bestimmten Regeln zu befreien, die sicherstellen, dass Finanzdienstleistungsunternehmen mit Integrität und im Interesse ihrer Kunden handeln. Diese Vorschläge sind Teil eines Konsultationspapiers, das darauf abzielt, schnell wachsenden Krypto-Unternehmen zu ermöglichen, international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die vorgeschlagenen Änderungen beinhalten die Aussetzung von vier Prinzipien, die derzeit für Krypto-Handelsplattformen gelten. Dazu gehört die Anforderung, dass Unternehmen ihre Geschäfte mit Integrität, Geschick, Sorgfalt und Umsicht führen und die Interessen der Kunden berücksichtigen. David Geale, der FCA-Direktor für Zahlungen und digitale Finanzen, betonte, dass die Vorschläge zwar nicht die Risiken von Investitionen in Krypto beseitigen, aber den Unternehmen helfen sollen, gemeinsame Standards zu erfüllen, damit Verbraucher besser informiert sind.
Obwohl Krypto-Assets im Allgemeinen als hochriskant und volatil gelten, betont die FCA, dass Kunden dennoch vor schlechten Geschäftspraktiken geschützt werden sollten. Daher werden auch strengere Regeln in Bereichen wie dem operationellen Risiko vorgeschlagen. Ein Hack im Wert von 1,5 Milliarden Dollar auf die in Dubai ansässige Kryptowährungsbörse Bybit im Februar unterstreicht die Notwendigkeit starker operationeller Resilienz-Kontrollen.
Die FCA sucht derzeit Feedback dazu, ob die Verbraucherschutzpflicht, die Unternehmen verpflichtet, ihre Kunden an erste Stelle zu setzen, und der Zugang der Kunden zum Financial Ombudsman Service für Entschädigungen auch für Krypto-Asset-Unternehmen gelten sollten. Charles Kerrigan, Partner und KI-Spezialist bei der Anwaltskanzlei CMS, erklärte, dass es unvermeidlich sei, dass die Verbraucherschutzpflicht angewendet wird, sobald Krypto-Assets in den regulatorischen Rahmen aufgenommen werden.

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