NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – An der Wall Street hat sich die Stimmung der Anleger dramatisch gewandelt. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass der Anteil der bullischen Investoren von 28 Prozent auf 41,7 Prozent gestiegen ist. Diese Entwicklung wird durch den Rückgang der neutralen und bärischen Lager unterstützt. In Deutschland hingegen sieht die Situation anders aus, da der DAX unter Druck steht und Kapitalabflüsse zu verzeichnen sind.
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Die Wall Street erlebt einen bemerkenswerten Stimmungsumschwung, der die Anleger von einem bärischen zu einem bullischen Ausblick bewegt hat. Laut einer aktuellen Umfrage des US-Anlegerverbandes AAII ist der Anteil der bullischen Investoren von 28 Prozent in der Vorwoche auf nunmehr 41,7 Prozent gestiegen. Diese Veränderung wird durch einen Rückgang der neutralen und bärischen Lager unterstützt, was auf eine zunehmende Zuversicht in die Märkte hindeutet.
Interessanterweise speisen sich die neuen Bullen sowohl aus ehemaligen neutralen Investoren als auch aus solchen, die zuvor bärisch eingestellt waren. Dies deutet darauf hin, dass die Marktteilnehmer zunehmend optimistisch in Bezug auf die wirtschaftlichen Aussichten und die Performance der Unternehmen sind. Der Anteil der neutralen Anleger ist von 22,5 Prozent auf 16 Prozent gesunken, während das Lager der Bären von 49,5 Prozent auf 42,4 Prozent geschrumpft ist.
In Deutschland hingegen zeigt sich ein anderes Bild. Der DAX steht unter Druck, da ein gut gefülltes Bullenlager einer deutlichen Aufwärtsbewegung im Wege steht. Sentiment-Experte Joachim Goldberg warnt, dass weitere Kursverluste bei deutschen Bluechips zu einer Verstärkung des Abwärtstrends führen könnten. Die Kapitalabflüsse der Vorwoche sind auf den Abzug von internationalem Kapital aus deutschen Aktien zurückzuführen, was die Unsicherheiten auf dem Markt verstärkt.
Goldberg hebt hervor, dass die bullischen Engagements der heimischen Investoren in einem Umfeld von internationalen Kapitalabflüssen bedenklich sind. Sollte der DAX weiter unter Druck geraten, könnten Stop-Loss-Verkäufe die Situation verschärfen. Dies stellt eine ungünstige Ausgangslage für den DAX dar, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Die Umfrage unter Fondsmanagern der Bank of America zeigt ebenfalls einen Stimmungseinbruch gegenüber Europa, was darauf hindeutet, dass Kapitalströme vermehrt in Richtung USA fließen.
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