FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Donnerstag die Marke von 1,18 US-Dollar unterschritten, nachdem die US-Notenbank Fed am Vorabend den Leitzins gesenkt hatte. Trotz dieser geldpolitischen Maßnahme konnte der Dollar seine Stärke beibehalten. Experten sehen in der Entscheidung der Fed ein Zeichen für die anhaltenden Inflationsrisiken, die Notenbankchef Jerome Powell betonte.

Der Eurokurs ist am Donnerstag unter die Marke von 1,18 US-Dollar gefallen, was auf die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank Fed zurückzuführen ist. Diese Entscheidung, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte zu senken, war von vielen Marktbeobachtern erwartet worden. Dennoch hat der Dollar seine Stärke beibehalten, was auf die robusten Arbeitsmarktdaten in den USA zurückzuführen ist.
Am Mittwoch hatte der Euro noch einen Höchststand von 1,1919 US-Dollar erreicht, den höchsten Wert seit Juni 2021. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs für den Euro auf 1,1818 US-Dollar fest, was einem leichten Rückgang gegenüber dem Vortag entspricht. Der Dollar kostete damit 0,8461 Euro.
Die Zinssenkung der Fed wurde im geldpolitischen Rat mit einer Gegenstimme beschlossen. Stephen Miran, ein Vertrauter von US-Präsident Donald Trump, hatte sich für eine stärkere Senkung um 0,50 Punkte ausgesprochen. Experten der Dekabank sehen in dem Abstimmungsergebnis ein Zeichen für die Geschlossenheit der US-Notenbanker, trotz der politischen Einflüsse.
Zusätzlich zu den geldpolitischen Entscheidungen der Fed stützen auch positive Arbeitsmarktdaten den Dollar. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind stärker gefallen als erwartet, was als Indikator für die allgemeine Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt gilt. Diese Daten untermauern die Entscheidung der Fed, die Zinssenkung mit der schwächeren Entwicklung am Arbeitsmarkt zu begründen.

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