TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – SoftBank plant eine strategische Neuausrichtung seines Vision Funds, indem es sich auf Künstliche Intelligenz konzentriert. Dies führt zu einer Reduzierung der Belegschaft um 20 Prozent, während ehrgeizige Projekte wie das Stargate-Projekt in den USA vorangetrieben werden.
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SoftBank hat angekündigt, seinen Vision Fund neu auszurichten, indem es sich verstärkt auf Künstliche Intelligenz konzentriert. Diese Entscheidung führt zu einer Reduzierung der Belegschaft um bis zu 20 Prozent weltweit. Der Fokus liegt nun auf ehrgeizigen KI-Projekten, darunter das Stargate-Projekt, das den Bau eines umfangreichen Netzwerks von Datenzentren in den USA in Zusammenarbeit mit OpenAI vorsieht.
Die Umstrukturierung des Vision Funds markiert die dritte Entlassungsrunde seit 2022. Im Gegensatz zu den vorherigen Entlassungen, die durch Verluste ausgelöst wurden, erfolgt die aktuelle Reduktion nach einer positiven Quartalsperformance, die durch Gewinne bei Beteiligungen wie NVIDIA und Coupang begünstigt wurde. Diese strategische Neuausrichtung signalisiert eine Abkehr von einem breit gefächerten Startup-Portfolio hin zu kapitalintensiven KI-Infrastrukturen.
Masayoshi Son, der Gründer von SoftBank, verfolgt nun eine aggressive Investitionsstrategie in grundlegende KI-Modelle und die Infrastrukturebene. Innerhalb der letzten zwölf Monate hat Son 9,7 Milliarden Dollar in OpenAI investiert. SoftBank plant zudem, eine kapitalintensive Infrastrukturstrategie voranzutreiben, die sich um den Chip-Designer Arm dreht. Das Unternehmen hat Chip-Firmen wie Graphcore und Ampere Computing erworben und Anteile an Intel und NVIDIA gesichert.
Diese kapitalintensive Strategie birgt jedoch Risiken, wie Verzögerungen beim Stargate-Projekt und einem ähnlichen Joint Venture mit OpenAI in Japan zeigen. Trotz dieser Herausforderungen betont SoftBanks CFO Yoshimitsu Goto, dass das Unternehmen über einen sicheren Bargeldbestand von 4 Billionen Yen verfügt, um diese ambitionierten Projekte zu unterstützen.
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