NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Iran hat einen neuen Vorschlag im Atomstreit präsentiert, um eine drohende Krise abzuwenden. Der iranische Außenminister beschreibt den Vorschlag als kreativ und ausgewogen, ohne jedoch Details zu nennen. Die Sitzung des UN-Sicherheitsrates könnte entscheidend für die Zukunft der Sanktionen gegen den Iran sein.

Inmitten der anhaltenden Spannungen um das iranische Atomprogramm hat der Iran einen neuen Vorschlag vorgelegt, der darauf abzielt, eine drohende Eskalation zu verhindern. Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi betonte auf der Plattform X, dass der Vorschlag kreativ und fair sei, ohne jedoch konkrete Details zu nennen. Diese Initiative kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da der UN-Sicherheitsrat über die Zukunft der Sanktionen gegen den Iran berät.
Der Vizeaußenminister des Iran, Said Chatibsadeh, hat in Genf angedeutet, dass der Iran bereit sei, drastische Maßnahmen zu ergreifen, sollten die UN-Sanktionen wieder in Kraft treten. Eine der möglichen Maßnahmen könnte der Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag sein, was die internationale Gemeinschaft vor neue Herausforderungen stellen würde. Der Vertrag, der die Verbreitung von Atomwaffen verhindern soll, ist ein Eckpfeiler der globalen Sicherheitsarchitektur.
Die Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York wird mit Spannung erwartet, da eine Resolution zur Aussetzung der Sanktionen zur Abstimmung steht. Diplomaten gehen davon aus, dass der Entwurf abgelehnt wird, was zur automatischen Wiedereinsetzung der Sanktionen führen könnte. Diese Sanktionen, die zwischen 2006 und 2010 verhängt wurden, könnten den Iran wirtschaftlich erheblich belasten und die diplomatischen Bemühungen weiter erschweren.
Deutschland, Großbritannien und Frankreich haben den sogenannten Snapback-Mechanismus aktiviert, da sie der Meinung sind, dass der Iran gegen die Vereinbarungen des Atomdeals von 2015 verstößt. Insbesondere die Anreicherung von Uran über die für zivile Zwecke notwendigen Werte hinaus wird als problematisch angesehen. Der Iran wirft den europäischen Staaten vor, die Spannungen im Nahen Osten zu verschärfen und bezeichnet deren Vorgehen als politisch voreingenommen und rechtlich unzulässig.
Der deutsche Außenminister Johann Wadephul hat gefordert, dass der Iran wieder Vertrauen aufbaut, indem er vollständige Inspektionen der Internationalen Atomenergiebehörde zulässt. Dies sei entscheidend, um sicherzustellen, dass keine unerlaubten Anreicherungsprogramme stattfinden. Die kommenden Tage werden zeigen, ob der neue Vorschlag des Iran die drohende Krise abwenden kann oder ob die internationalen Spannungen weiter zunehmen.

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