FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag weitgehend stabil, trotz des großen Verfalltermins, der ohne größere Turbulenzen verlief. Die Zinssenkungsfantasie in den USA und die unveränderte Zinspolitik Japans beeinflussten die Märkte, während die Inflation weiterhin ein Thema bleibt.

Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Freitag kaum verändert gezeigt, obwohl der große Verfalltermin, an dem Optionen und Futures auslaufen, traditionell für Volatilität sorgt. Der DAX fiel leicht um 0,1 Prozent auf 23.639 Punkte, während der Euro-Stoxx-50 nahezu unverändert bei 5.458 Punkten schloss. Diese Stabilität ist bemerkenswert, da solche Verfalltermine oft zu hektischen Marktbewegungen führen können.
Ein wesentlicher Faktor für die ruhige Marktstimmung war die Zinssenkungsfantasie in den USA. Nach der jüngsten Zinssenkung und den Signalen der US-Notenbank, dass weitere Senkungen möglich sind, bleibt die Hoffnung auf eine lockerere Geldpolitik bestehen. Im Gegensatz dazu hat die japanische Notenbank ihre Zinsen unverändert gelassen, was jedoch keine Überraschung darstellte. Dennoch gibt es Anzeichen dafür, dass im Oktober eine Zinserhöhung anstehen könnte, um der anhaltend hohen Inflation entgegenzuwirken.
Besonders betroffen von den Marktbewegungen waren Reedereiaktien, die deutliche Verluste hinnehmen mussten. Moeller Maersk und Hapag-Lloyd verzeichneten Kursrückgänge von 6,4 Prozent bzw. 4,9 Prozent. Auch Kühne & Nagel fiel um 9,1 Prozent, was zusätzlich durch eine Abstufung der Deutschen Bank von “Buy” auf “Hold” belastet wurde. Diese Entwicklungen spiegeln die Unsicherheiten auf den globalen Containermärkten wider, da der Shanghai Containerized Freight Index in der vergangenen Woche um über 14 Prozent gefallen ist.
Im Bereich der Unternehmensnachrichten konnte Aumovio, ein Börsenneuling, nach der Abspaltung von der Muttergesellschaft Continental einen Kursanstieg von 1,2 Prozent verzeichnen. Analysten der Deutschen Bank und von JP Morgan empfahlen die Aktie zum Kauf, was das Vertrauen in das Unternehmen stärkte. Gleichzeitig musste Ströer seine Jahresprognose senken, was jedoch keine große Überraschung darstellte, da die anhaltenden geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten den Werbemarkt belasten.

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