LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bitcoin-Mining-Schwierigkeit hat einen neuen Höchststand erreicht, was auf eine zunehmende Rechenintensität im Netzwerk hinweist. Diese Entwicklung könnte weniger effiziente Miner dazu zwingen, ihre Aktivitäten einzustellen, während professionelle Miner mit fortschrittlicher Ausrüstung weiterhin profitieren könnten.

Die Bitcoin-Mining-Schwierigkeit hat einen neuen Rekordwert von 142,3 Billionen erreicht, was einem Anstieg von 29,6 % seit Jahresbeginn entspricht. Diese Entwicklung zeigt, dass das Mining von Bitcoin zunehmend rechenintensiver wird. Die Schwierigkeit wird alle 2.016 Blöcke neu kalibriert, um eine Blockzeit von zehn Minuten zu gewährleisten und sich an die Veränderungen der Hash-Power im Bitcoin-Netzwerk anzupassen.
Mit der steigenden Schwierigkeit hat auch die Hashrate von Bitcoin einen neuen Höchststand erreicht und liegt nun bei 1,09 ZH/s. Diese Entwicklung wird als positives Zeichen für die Gesundheit des Bitcoin-Netzwerks angesehen. CJ Burnett von Compass Mining betont, dass die Anpassung der Schwierigkeit eine der elegantesten und am meisten unterschätzten Eigenschaften von Bitcoin ist, da sie dem Netzwerk ermöglicht, sich selbst zu regulieren.
Ein steigender Schwierigkeitsgrad wird oft als Zeichen für einen gesunden und wettbewerbsfähigen Mining-Sektor angesehen. Ähnlich wie beim Bitcoin-Halving zwingt eine steigende Schwierigkeit weniger effiziente Miner dazu, offline zu gehen, während professionelle Miner mit starker Infrastruktur und kostengünstiger Energie florieren können. Trotz der Bedenken, dass steigende Schwierigkeiten das Mining für einige Unternehmen weniger rentabel machen könnten, wird argumentiert, dass ein hoher und steigender Bitcoin-Preis die Betriebskosten ausgleichen kann.
Alex de Vries von Digiconomist erklärt, dass Verbesserungen in der Hardware-Effizienz die Korrelation zwischen Schwierigkeit und Stromverbrauch abschwächen können, wodurch die Kosten für Miner niedrig gehalten werden. Neue Generationen von Mining-Geräten verbrauchen weniger Strom pro Berechnungseinheit, was bedeutet, dass die Hashrate weiter steigen kann, während der gesamte Stromverbrauch konstant bleibt.
Die Erhöhung der Bitcoin-Schwierigkeit wird wahrscheinlich nicht dazu führen, dass professionelle Miner in naher Zukunft offline gehen, insbesondere wenn der Bitcoin-Preis weiterhin neue Höchststände erreicht. Es gibt eine direktere Beziehung zwischen den Einnahmen aus dem Mining und dem Stromverbrauch, da steigende Einnahmen es den Minern ermöglichen, mehr für Strom auszugeben, unabhängig von der Effizienz der Ausrüstung.
Insgesamt ist der Anstieg der Schwierigkeit ein Zeichen dafür, wie stark und sicher das Bitcoin-Netzwerk ist und wie schwierig es wäre, einen 51%-Angriff durchzuführen. CJ Burnett betont, dass es eine starke Korrelation zwischen Hash-Power und Mining-Schwierigkeit gibt. Mit dem Wachstum beider Faktoren wird das Netzwerk sicherer und schwerer anzugreifen.

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