STOCKHOLM / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue klinische Studie zeigt, dass Aspirin das Rückfallrisiko bei Darmkrebs um mehr als die Hälfte reduzieren kann. Die Forschungsergebnisse, veröffentlicht im New England Journal of Medicine, bieten Hoffnung für Patienten mit einer spezifischen genetischen Mutation. Die Studie hebt die Bedeutung von Aspirin als kostengünstige und weltweit verfügbare Behandlungsoption hervor.

Eine kürzlich durchgeführte klinische Studie hat gezeigt, dass Aspirin das Risiko eines Rückfalls von Darmkrebs nach der Erstbehandlung um mehr als die Hälfte reduzieren kann. Die Ergebnisse, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden, zeigen, dass eine tägliche Dosis von 160 mg Aspirin das Risiko eines Krebsrückfalls bei Patienten mit einer genetischen Mutation um 55 % senkte.
Diese Mutation betrifft das PIK3-Gen, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Zellwachstums und der Zellteilung spielt. Die Studie, die in Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland durchgeführt wurde, umfasste 626 Patienten, die nach einer Operation zur Entfernung ihres Krebses entweder Aspirin oder ein Placebo erhielten.
Professorin Anna Martling vom Karolinska-Institut in Schweden, die die Studie leitete, betonte die Vorteile von Aspirin als kostengünstige und weltweit verfügbare Behandlungsoption im Vergleich zu modernen Krebsmedikamenten. Die Forscher vermuten, dass die entzündungshemmenden Eigenschaften von Aspirin, seine blutverdünnende Wirkung und die Fähigkeit, das Tumorwachstum zu unterdrücken, zu dieser signifikanten Risikoreduktion beitragen.
Obwohl die genauen molekularen Mechanismen noch nicht vollständig verstanden sind, unterstützen die Ergebnisse die biologische Grundlage für den Einsatz von Aspirin in genetisch definierten Patientengruppen. Diese Studie zeigt, wie genetische Informationen genutzt werden können, um personalisierte Behandlungen zu entwickeln, die sowohl Ressourcen als auch Leiden sparen.

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