JERUSALEM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen Israel und Ägypten nehmen zu, da Premierminister Benjamin Netanjahu die USA auffordert, Druck auf Ägypten auszuüben, um den militärischen Aufbau im Sinai zu reduzieren. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Konflikt in Gaza weiterhin die Region destabilisiert. Israel sieht in den ägyptischen Aktivitäten im Sinai eine Verletzung des Friedensabkommens von 1979, während Ägypten die Vorwürfe zurückweist.

Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben die diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Ägypten erneut auf die Probe gestellt. Premierminister Benjamin Netanjahu hat die USA gebeten, Ägypten dazu zu bewegen, den militärischen Ausbau im Sinai zu reduzieren. Diese Bitte kommt inmitten des anhaltenden Konflikts in Gaza, der die Region weiterhin destabilisiert.
Hinter den Kulissen hat Netanjahu dem US-Außenminister Marco Rubio eine Liste von Aktivitäten präsentiert, die er als Verstöße Ägyptens gegen das Friedensabkommen von 1979 ansieht. Israelische Beamte behaupten, dass Ägypten militärische Infrastrukturen im Sinai errichtet hat, die für offensive Zwecke genutzt werden könnten, was gegen die Vereinbarungen des Friedensvertrags verstößt.
Die ägyptische Regierung hat diese Vorwürfe zurückgewiesen und erklärt, dass die USA das Thema nicht offiziell angesprochen haben. Dennoch bleibt die Sorge bestehen, dass die ägyptischen Maßnahmen die ohnehin angespannten Beziehungen weiter belasten könnten. Die USA, die als Garanten des Friedensabkommens fungieren, sind in einer schwierigen Position, da sie zwischen den beiden Ländern vermitteln müssen.
Die Situation wird durch die Tatsache verschärft, dass die multinationale Beobachtertruppe der USA ihre Überflüge im Sinai stark reduziert hat, was die Überwachung der Region erschwert. Dies hat zu weiteren Spannungen geführt, da Israel befürchtet, dass die ägyptischen Aktivitäten unbemerkt bleiben könnten.
Inmitten dieser Spannungen hat Ägypten seine Truppen an der Grenze zu Gaza verstärkt, aus Sorge, dass Israel versuchen könnte, palästinensische Flüchtlinge in den Sinai zu drängen. Präsident Abdul Fattah al-Sisi hat Israel gewarnt, dass ein solcher Schritt als Bedrohung der nationalen Sicherheit Ägyptens angesehen würde.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Netanjahu und Sisi sind seit der Bildung der neuen israelischen Regierung im Jahr 2022 angespannt. Öffentliche Treffen zwischen den beiden Führern sind selten geworden, und es gibt keine Aufzeichnungen über Telefonate seit Juni 2023. Diese Kluft könnte die Stabilität in der Region weiter gefährden, insbesondere wenn die Spannungen weiter eskalieren.

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