BREMEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Rheinmetall plant die Übernahme der Marinesparte von Lürssen, ohne dabei Arbeitsplätze abzubauen. Der Rüstungskonzern sieht großes Potenzial in der Expansion seines maritimen Geschäfts und erwartet signifikante Umsatzsteigerungen durch neue Aufträge. Die Übernahme könnte bereits Anfang 2026 abgeschlossen sein, vorausgesetzt, die Kartellbehörden stimmen zu.

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat ehrgeizige Pläne zur Übernahme der Marinesparte von Lürssen, einem renommierten Schiffbauunternehmen mit Sitz in Bremen. Diese strategische Akquisition zielt darauf ab, das maritime Geschäft von Rheinmetall erheblich zu erweitern, ohne dabei Arbeitsplätze zu gefährden. Derzeit beschäftigt Naval Vessels Lürssen (NVL) etwa 2.100 Mitarbeiter, die von der geplanten Übernahme profitieren sollen.
Rheinmetall hat in einer Mitteilung betont, dass keine Standortschließungen oder Personalabbaupläne vorgesehen sind. Vielmehr erwartet das Unternehmen, dass die Übernahme zu einem Wachstumsschub führen wird, da im Marinebereich mit großvolumigen Aufträgen gerechnet wird. Diese Aufträge könnten sowohl von der Bundeswehr als auch von internationalen Marinen und Behörden stammen, was zu einer signifikanten Umsatzsteigerung führen dürfte.
Die Übernahme von NVL, die neben dem Hauptsitz in Bremen auch Werften in Wilhelmshaven, Hamburg und Wolgast sowie internationale Standorte in Ländern wie Bulgarien, Kroatien, Ägypten und Brunei umfasst, könnte Anfang 2026 abgeschlossen sein. Voraussetzung dafür ist die Zustimmung der Kartellbehörden, die den Zusammenschluss noch prüfen müssen. Sollte dies gelingen, könnte Rheinmetall seine Position als führender Rüstungskonzern in Deutschland weiter festigen.
Die strategische Entscheidung von Rheinmetall, in den maritimen Sektor zu investieren, spiegelt die wachsende Bedeutung dieses Bereichs wider. In Zeiten geopolitischer Spannungen und steigender Nachfrage nach moderner maritimer Ausrüstung ist die Übernahme von Lürssens Marinesparte ein logischer Schritt, um die eigene Marktposition zu stärken und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.

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