PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Sanofi und Regeneron haben bedeutende Fortschritte bei der Zulassung ihres Medikaments Dupixent in der EU erzielt, während die FDA die Prüfung von Tolebrutinib in den USA verlängert hat. Dupixent könnte die erste gezielte Behandlung für chronische Nesselsucht in der EU seit über einem Jahrzehnt werden. Die FDA hingegen benötigt mehr Zeit für die Bewertung von Tolebrutinib, einem Medikament gegen Multiple Sklerose.

Sanofi und Regeneron haben kürzlich wichtige Updates zu ihren Medikamenten Dupixent und Tolebrutinib veröffentlicht, die in der EU und den USA unterschiedliche Entwicklungsstadien durchlaufen. Dupixent, ein gemeinsam mit Regeneron entwickeltes Medikament, hat in der Europäischen Union Fortschritte gemacht. Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittel-Agentur hat eine positive Empfehlung für die Behandlung der chronischen spontanen Urtikaria bei Erwachsenen und Jugendlichen ausgesprochen. Diese Empfehlung basiert auf Studien, die eine signifikante Reduzierung von Juckreiz und Nesselsucht im Vergleich zu einem Placebo nach 24 Wochen zeigen.
Die Bedeutung dieser Entwicklung liegt darin, dass Dupixent, sollte es zugelassen werden, die erste gezielte Behandlung für chronische Nesselsucht in der EU seit mehr als einem Jahrzehnt wäre. Das Medikament ist bereits in den USA, Japan und anderen ausgewählten Ländern für diese Indikation zugelassen. Diese Fortschritte unterstreichen die Innovationskraft von Sanofi und Regeneron im Bereich der Immuntherapien und könnten den Zugang zu effektiven Behandlungen für Patienten in Europa erheblich verbessern.
Im Gegensatz dazu hat die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA die Prüfung von Tolebrutinib, einem Medikament zur Behandlung der nicht-rezidivierenden sekundär-progredienten Multiplen Sklerose, um drei Monate verlängert. Diese Verzögerung resultiert aus der Notwendigkeit zusätzlicher Informationen, die die FDA als wesentliche Änderung ansieht. Der neue Zieltermin für die Entscheidung der Behörde ist der 28. Dezember. Diese Verlängerung zeigt die Komplexität und die hohen Anforderungen an die Zulassung neuer Medikamente in den USA.
Die unterschiedlichen Entwicklungen bei Dupixent und Tolebrutinib verdeutlichen die Herausforderungen und Chancen, denen Pharmaunternehmen bei der Einführung neuer Therapien gegenüberstehen. Während die Fortschritte in der EU für Dupixent vielversprechend sind, zeigt die Verlängerung der FDA-Prüfung die Notwendigkeit einer gründlichen Bewertung und die Bedeutung regulatorischer Prozesse. Diese Entwicklungen könnten langfristige Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und den Zugang zu innovativen Behandlungen für Patienten weltweit haben.

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