DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Vodafone Deutschland plant die Abschaltung seines 2G-Mobilfunknetzes bereits im September 2028, zwei Jahre früher als ursprünglich vorgesehen. Diese Entscheidung wird weitreichende Auswirkungen auf Nutzer älterer Mobiltelefone und IoT-Geräte haben, die noch auf GSM-Technologie basieren.

Vodafone Deutschland hat angekündigt, sein 2G-Mobilfunknetz bereits im September 2028 abzuschalten, zwei Jahre früher als ursprünglich geplant. Diese Entscheidung betrifft vor allem Nutzer älterer Mobiltelefone, die noch auf der GSM-Technologie basieren. Ab diesem Zeitpunkt wird die Telefonie ausschließlich über die moderneren 4G- und 5G-Netze möglich sein. Die Abschaltung ist Teil einer Strategie, um wertvolle Frequenzen freizugeben, die für leistungsfähigere Netze genutzt werden können.
Die GSM-Technologie, die in den frühen 1990er Jahren eingeführt wurde, war ein bedeutender Schritt in der Entwicklung digitaler Mobilfunknetze. Sie löste die analogen Netze der ersten Generation ab und bereitete den Weg für die nachfolgenden Mobilfunkgenerationen. Mit der Einführung von UMTS (3G) und später LTE (4G) sowie 5G hat sich die Mobilfunktechnologie jedoch erheblich weiterentwickelt, was die Notwendigkeit einer Abschaltung der älteren 2G-Netze unterstreicht.
Die Abschaltung des 2G-Netzes betrifft nicht nur die Telefonie, sondern auch zahlreiche Anwendungen im Bereich des Internets der Dinge (IoT). Viele IoT-Geräte, wie vernetzte Stromzähler oder Alarmanlagen, basieren noch auf der GSM-Technologie. Vodafone plant jedoch, für besonders kritische IoT-Anwendungen das 2G-Netz bis Ende 2030 in Betrieb zu halten, um einen reibungslosen Übergang auf neue Technologien zu gewährleisten.
Die Deutsche Telekom hat bereits angekündigt, ihr 2G-Netz bis Ende Juni 2028 abzuschalten, während Telefónica O2 noch kein konkretes Datum genannt hat. Der Mobilfunkanbieter 1&1 setzt hingegen ausschließlich auf 5G und nutzt im Roaming das Vodafone-Netz. Die Abschaltung der 2G-Netze ist ein wichtiger Schritt, um die Kapazitäten für die leistungsfähigeren 4G- und 5G-Netze zu erhöhen, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo die Nachfrage nach schnellerem Internet wächst.

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