FLORIDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Wissenschaftler der Florida Atlantic University haben herausgefunden, dass bestimmte alltägliche Gewohnheiten das Risiko einer Demenzerkrankung erheblich senken können. In einer aktuellen Studie wird betont, dass bis zu 45 % des Demenzrisikos auf veränderbare Lebensstil- und Umweltfaktoren zurückzuführen sind. Diese Erkenntnisse könnten die Art und Weise, wie wir mit der Prävention von kognitivem Verfall umgehen, grundlegend verändern.

Die steigende Zahl von Alzheimer-Erkrankungen in den USA stellt eine wachsende Herausforderung für das Gesundheitssystem dar. Forscher der Florida Atlantic University betonen, dass der Verlust kognitiver Fähigkeiten nicht zwangsläufig mit dem Alter einhergehen muss. Vielmehr könnten gezielte Lebensstiländerungen einen erheblichen Beitrag zur Prävention leisten.
In einer kürzlich veröffentlichten Studie im American Journal of Medicine wird hervorgehoben, dass bis zu 45 % des Demenzrisikos durch modifizierbare Faktoren wie körperliche Inaktivität, ungesunde Ernährung und soziale Isolation beeinflusst werden können. Diese Faktoren sind nicht nur für Herz-Kreislauf-Erkrankungen relevant, sondern auch für die geistige Gesundheit.
Besonders bemerkenswert sind die Ergebnisse der POINTER-Studie, die zeigt, dass intensive Lebensstiländerungen bei älteren Erwachsenen zu signifikanten Verbesserungen der kognitiven Fähigkeiten führen können. Die Teilnehmer, die an einem strukturierten Programm teilnahmen, zeigten Verbesserungen in Bereichen wie Gedächtnis und Entscheidungsfindung.
Die Forscher vermuten, dass körperliche Aktivität die Produktion von neurotrophen Faktoren im Gehirn fördert, während gesunde Ernährungsweisen wie die Mittelmeerdiät oxidativen Stress reduzieren. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung von Lebensstiländerungen als kostengünstige und effektive Maßnahme zur Förderung der Gehirngesundheit.
Die gesellschaftlichen Kosten von Demenzerkrankungen sind enorm, und die Unterstützung von Patienten und Pflegekräften ist entscheidend. Die Forscher fordern daher eine stärkere Implementierung von Lebensstilprogrammen, um die Belastung für das Gesundheitssystem zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

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