FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte starteten die Woche mit einem leichten Rückgang, wobei der DAX durch schwache Autoaktien belastet wurde. Während der FTSE-MIB in Mailand leicht zulegte, blieb die Euphorie der Wall Street in Europa aus. Die Erwartungen an Zinssenkungen der US-Notenbank beflügeln die US-Märkte, während in Europa keine ähnlichen Maßnahmen der EZB erwartet werden.

Die europäischen Aktienmärkte begannen die Woche mit einem leichten Rückgang, wobei der DAX um 0,5 Prozent auf 23.527 Punkte fiel. Der Euro-Stoxx-50 verzeichnete ebenfalls einen Rückgang um 0,3 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte der FTSE-MIB in Mailand um 0,3 Prozent zulegen, nachdem die Ratingagentur Fitch die Bonitätsnote Italiens von BBB auf BBB+ angehoben hatte. Diese Entwicklung zeigt, dass die gestiegene Risikobereitschaft an der Wall Street nicht auf die europäischen Märkte übergeschwappt ist.
In den USA sorgt die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank für Kauflaune, während in Europa von der Europäischen Zentralbank (EZB) keine ähnlichen Maßnahmen erwartet werden. Dies führte zu einem leichten Anstieg des Euro auf zuletzt 1,1777 Dollar. Am Anleihemarkt war die Tagestendenz seitwärts gerichtet, wobei der mutmaßlich wichtigste Termin der Woche die Veröffentlichung des Preisindex der persönlichen Konsumausgaben am Freitag ist.
Der DAX wurde insbesondere durch schwache Kurse im Autosektor belastet. Auslöser war die Ankündigung von Porsche, aufgrund der schleppenden Nachfrage nach Elektroautos seine Produktstrategie anzupassen. Dies führt zu erheblichen Kosten, die allein für 2025 auf etwa 3,1 Milliarden Euro geschätzt werden. Die Aktien von Porsche AG und Volkswagen verzeichneten deutliche Verluste, was den DAX zusätzlich belastete.
Im Gegensatz dazu legten Aktien von Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall zu, da die anhaltenden Konflikte in der Ukraine die Nachfrage nach Rüstungsgütern steigern. Rheinmetall konnte sich um 0,6 Prozent verbessern, während andere Unternehmen der Branche ebenfalls Gewinne verzeichneten. Diese Entwicklungen zeigen, wie geopolitische Spannungen die Märkte beeinflussen können.

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