FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dax erlebt einen schwierigen September, geprägt von Verlusten in der Automobilbranche. Trotz positiver Entwicklungen in den USA bleibt der Einfluss auf europäische Märkte begrenzt. Während Rüstungsfirmen und Chipausrüster von der aktuellen Lage profitieren, kämpfen deutsche Automobilhersteller mit erheblichen Herausforderungen.

Der Dax, der deutsche Leitindex, befindet sich derzeit in einem anhaltenden Abwärtstrend, der durch Schwächen in der Automobilbranche verstärkt wird. Zu Beginn der Woche fiel der Index um 0,48 Prozent auf 23.527,05 Punkte. Marktanalysten sprechen von einem ‘September-Blues’, der den Dax in einer engen Handelsspanne gefangen hält. Auch der MDax verzeichnete Verluste, wenn auch in geringerem Ausmaß.
Besonders die Automobilbranche steht unter Druck. Marktbeobachter weisen darauf hin, dass die aktuellen Gewinnwarnungen Teil einer größeren Marktbereinigung sind. Der Automobilsektor, einst ein Schwergewicht im Dax, hat seit Jahren mit Herausforderungen zu kämpfen und die erhoffte Erholung blieb bislang aus. Dies spiegelt sich auch in den Kursverlusten von Unternehmen wie Porsche und Volkswagen wider.
Interessanterweise zeigen sich die Märkte in den USA stabil, mit dem S&P 500 und dem Nasdaq 100, die um neue Bestmarken ringen. Dennoch bleibt der Einfluss auf die europäischen Märkte begrenzt, was sich im Rückgang des Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,30 Prozent zeigt. In Großbritannien und der Schweiz konnten hingegen leichte Gewinne verzeichnet werden.
Während die Automobilbranche mit Schwierigkeiten kämpft, profitieren Rüstungsunternehmen von der aktuellen geopolitischen Lage. Unternehmen wie Rheinmetall, Hensoldt und Renk verzeichnen Kursgewinne. Auch Chipausrüster stehen im Fokus, nachdem eine Neubewertung durch Morgan Stanley zu einem Anstieg der Aktien führte. Neue Dax-Mitglieder wie Scout24 und Gea konnten ebenfalls zulegen, während die DHL Group nach einer negativen Einschätzung durch die Bank of America Verluste hinnehmen musste.

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