COLUMBUS / OHIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer Tracker namens Emma verspricht, die Transparenz in Kälteketten zu erhöhen und Lebensmittelabfälle in den USA drastisch zu reduzieren. Entwickelt von dem norwegischen Unternehmen Surfact, soll Emma die Bedingungen während Lagerung und Transport von verderblichen Waren überwachen und so Verluste minimieren. Erste Ergebnisse zeigen bereits eine Kapitalrendite für einige Kunden innerhalb von sechs Monaten.

In den USA werden jährlich über 130 Milliarden Pfund Lebensmittel verschwendet, ein Großteil davon verdirbt, bevor es die Verbraucher erreicht. Diese Verschwendung ist oft auf die mangelnde Transparenz in der Kühlkette zurückzuführen, wo verderbliche Waren unter unkontrollierbaren Bedingungen gelagert und transportiert werden. Das norwegische Technologieunternehmen Surfact hat sich dieser Herausforderung angenommen und den Smart Cargotracker Emma entwickelt, um die Kälteketten zu optimieren.
Der Tracker Emma, inspiriert durch Erfahrungen im afghanischen Militärdienst des Gründers Per Magne Helseth, ist ein robustes Gerät, das Echtzeitdaten zu Temperatur, Position, Bewegung, Stößen und Lichtverhältnissen erfasst. Ohne zusätzliche Infrastruktur verwandelt Emma jeden herkömmlichen Trailer in einen “smarten” Trailer. Diese Technologie soll die US-amerikanische Lebensmittelversorgung revolutionieren, indem sie das Unsichtbare sichtbar macht.
Surfact arbeitet mit Partnern wie CSCS und Catena an einer Plattform, die detaillierte Frachtintelligenz, Flottendaten und Lagerabstimmung kombiniert. Diese Integration verspricht nicht nur eine bessere Datenanalyse, sondern auch betriebliche Effizienzgewinne, wie reduzierte Transportkosten und weniger Lagerarbeitsaufwand. Einige Kunden berichten bereits von einer Kapitalrendite innerhalb von sechs Monaten, was die Effektivität der Lösung unterstreicht.
Der Markteintritt in den USA markiert für Helseth ein bedeutendes Etappenziel und eine Rückbesinnung auf seine ursprüngliche Vision, die aus militärischem Frust entstand. Diese Innovation könnte das kommerzielle Lebensmittellogistiksystem grundlegend verändern und das Verlustpotential in Lieferketten minimieren. Die Kombination aus technologischer Raffinesse und praktischer Anwendbarkeit macht Emma zu einem vielversprechenden Werkzeug im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung.

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