WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die NASA hat mit der Psyche-Mission einen bedeutenden Schritt in Richtung Asteroidenbergbau unternommen. Diese Mission zielt darauf ab, den metallreichen Asteroiden 16 Psyche zu untersuchen, der wertvolle Metalle in Billionenwerten enthalten könnte. Gleichzeitig entwickeln innovative Startups wie TransAstra neue Techniken zur wirtschaftlichen Nutzung dieser Ressourcen, was sowohl Chancen als auch Risiken für die globale Wirtschaft birgt.

Die Erschließung des wirtschaftlichen Potenzials von Asteroiden könnte die Art und Weise, wie wir über Ressourcen denken, grundlegend verändern. Die NASA hat mit der Psyche-Mission einen bedeutenden Schritt in diese Richtung unternommen. Diese Mission, die im Oktober 2023 mit einer SpaceX Falcon Heavy-Rakete gestartet wurde, zielt darauf ab, den Asteroiden 16 Psyche zu erreichen, der reich an Metallen wie Eisen und Nickel ist. Diese Metalle könnten in der Zukunft eine wichtige Rolle in der globalen Wirtschaft spielen.
Die Psyche-Mission wird von der Wissenschaftlerin Lindy Elkins-Tanton von der Arizona State University geleitet. Ihr Ziel ist es, die Zusammensetzung des Asteroiden über einen Zeitraum von zwei Jahren zu kartieren. Die Erkenntnisse aus dieser Mission könnten nicht nur wissenschaftliche, sondern auch wirtschaftliche Auswirkungen haben. Der Asteroid 16 Psyche wird als potenzieller Schatz im All angesehen, dessen Wert in Billionen von US-Dollar geschätzt wird.
Parallel zur NASA-Mission arbeiten innovative US-Startups daran, den Abbau von Asteroidenmaterialien wirtschaftlich nutzbar zu machen. Das kalifornische Unternehmen TransAstra entwickelt Techniken, die konzentrierte Solarenergie nutzen, um Metalle aus wasserhaltigen Himmelskörpern zu gewinnen. Diese Methode, die von CEO Joel Sercel als Nutzung der Sonne als „Brenner“ beschrieben wird, könnte eine nachhaltige und effiziente Möglichkeit bieten, Ressourcen aus dem All zu extrahieren.
Der Vorstoß in den kosmischen Bergbau birgt jedoch auch Risiken. Eine unkontrollierte Extraktion dieser Ressourcen könnte zu Marktschwankungen führen, ähnlich wie frühere Rohstoffbooms auf der Erde. Dies könnte eine Preisimplosion verursachen und die Abbauindustrie auf unserem Planeten in Schwierigkeiten bringen. Daher ist es entscheidend, dass der Abbau im All mit Bedacht und unter Berücksichtigung der globalen wirtschaftlichen Auswirkungen erfolgt.
TransAstra hatte im letzten Herbst die Möglichkeit, mit dem Mini-Mond 2024 PT5 einen Testlauf durchzuführen, jedoch wurde diese Gelegenheit knapp verpasst. Solche Gelegenheiten sind selten, was das Unternehmen in die Riege der ersten Pioniere des Weltraumbergbaus katapultiert. Diese Entwicklungen werden von Initiativen wie der 2012 gegründeten Planetary Resources inspiriert, die bereits frühzeitig das Potenzial des Asteroidenbergbaus erkannt haben.

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