BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Wirtschaftsstandort Deutschland steht unter Druck, und es besteht dringender Handlungsbedarf. Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU, betont die Notwendigkeit von Reformen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Chemieindustrie fordert zudem staatliche Unterstützung, um die Energiepreise zu senken.

Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU, hat auf einer Veranstaltung des Verbands der Chemischen Industrie in Berlin eindringlich auf die Herausforderungen hingewiesen, vor denen der Wirtschaftsstandort Deutschland steht. Er betonte, dass es nicht mehr fünf vor zwölf, sondern bereits eine Minute nach zwölf sei, um notwendige Reformen einzuleiten. Deutschland müsse sich in puncto Geschwindigkeit und Kostenstruktur verbessern, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Besonders im Vergleich zu den USA und Asien sieht Merz Deutschland im Nachteil. Die Produktionsbedingungen in diesen Regionen seien deutlich günstiger, was den Druck auf deutsche Unternehmen erhöhe. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland für die kommenden Jahrzehnte zu sichern, seien umfassende Reformen notwendig, die nicht über Nacht umgesetzt werden könnten.
Merz lobte zwar die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung, wie steuerliche Entlastungen und die Senkung der Energiepreise, forderte jedoch weitere schnelle Entscheidungen. Er sprach von einem Reformstau, der dringend aufgelöst werden müsse, um den Standort Deutschland zukunftsfähig zu machen. Die Chemieindustrie, eine der energieintensivsten Branchen, steht dabei besonders im Fokus der Diskussionen.
Markus Steilemann, Präsident des Verbands der Chemischen Industrie, unterstrich die wirtschaftlich angespannte Lage der Branche. Er wies auf enttäuschende Zahlen und eine historisch niedrige Auslastung hin. Die Branche stehe am Abgrund und benötige dringend Entlastungen, insbesondere durch einen staatlich geförderten, niedrigeren Industriestrompreis, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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