LONDON (IT BOLTWISE) – Jaguar Land Rover steht vor einer beispiellosen Herausforderung: Seit einem Cyberangriff Ende August ist die Produktion in den britischen Werken zum Stillstand gekommen. Die Auswirkungen sind weitreichend, da die Lieferkette unter enormem Druck steht und täglich Millionenverluste drohen.

Jaguar Land Rover (JLR) erlebt derzeit eine der schwierigsten Phasen seiner Geschichte. Seit einem Cyberangriff Ende August stehen die Produktionsbänder in den britischen Werken Solihull, Halewood und Wolverhampton still. Diese Unterbrechung hat nicht nur die Produktion von über 1.000 Fahrzeugen pro Tag gestoppt, sondern auch die gesamte Lieferkette in Mitleidenschaft gezogen. Die finanziellen Verluste sind erheblich, da das Unternehmen täglich zwischen 6,8 und 13,6 Millionen US-Dollar verliert.
Der Angriff, der von einer Gruppe jugendlicher Hacker ausgeführt wurde, hat die internen Systeme von JLR lahmgelegt und eine Wiederaufnahme der Produktion bisher unmöglich gemacht. Die Auswirkungen auf die Zulieferer sind gravierend, da viele kleine und mittelständische Unternehmen nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um einen längeren Produktionsstopp zu überstehen. Branchenexperten warnen vor möglichen Insolvenzen, die die gesamte Automobilindustrie betreffen könnten.
In einer offiziellen Stellungnahme betonte JLR, dass der Fokus auf der Unterstützung der Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter liege. Dennoch bleibt die Unsicherheit groß, da unbestätigte Berichte darauf hindeuten, dass die Produktionsunterbrechung bis in den November andauern könnte. JLR hat diese Spekulationen jedoch zurückgewiesen und arbeitet intensiv an der Wiederherstellung der Systeme.
Die Auswirkungen des Cyberangriffs sind weitreichend. Neben den finanziellen Verlusten und den drohenden Insolvenzen in der Lieferkette sind auch die Mitarbeiter von JLR betroffen. Gewerkschaftsvertreter berichten von möglichen Entlassungen, da viele Angestellte ohne Gehalt dastehen. Die Automobilindustrie steht vor der Herausforderung, die Lieferketten aufrechtzuerhalten, um bei einer Wiederaufnahme der Produktion schnell reagieren zu können.

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