NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat im Handel in New York an Wert verloren und notiert nun bei 1,1732 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte zuvor den Referenzkurs leicht höher angesetzt. Die schwachen Ifo-Geschäftsklima-Daten haben die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung durch die EZB verstärkt, was den Euro zusätzlich belastet.

Der Euro hat im New Yorker Handel an Wert verloren und notiert nun bei 1,1732 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1756 US-Dollar festgesetzt, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vortag bedeutet. Diese Entwicklung ist vor allem auf die jüngsten Daten des Ifo-Instituts zurückzuführen, die eine Eintrübung des Geschäftsklimas im September zeigen. Volkswirte hatten hingegen einen leichten Anstieg erwartet, was die Enttäuschung an den Märkten verstärkte.
Das Ifo-Geschäftsklima, ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Stimmung in Deutschland, hat sich unerwartet verschlechtert. Unternehmen bewerten sowohl die aktuelle Lage als auch die Zukunftsaussichten schlechter als zuvor. Diese Entwicklung dämpft die Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung in der Eurozone. Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts, kommentierte, dass die Erwartungen an eine wirtschaftliche Erholung einen Dämpfer erhalten haben.
Ein weiterer Faktor, der den Euro belastet, ist die anhaltende Unsicherheit in der Industrie. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, wies darauf hin, dass die Industrie unter den Auswirkungen der Zölle und der stärkeren Konkurrenz aus China leidet. Die erhofften Aufschwungseffekte durch angekündigte Wirtschaftsreformen sind bisher ausgeblieben, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
Die schwachen Ifo-Daten haben auch die Erwartungen an eine mögliche Zinssenkung durch die EZB beeinflusst. Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung noch gering ist, könnten die jüngsten Entwicklungen die Diskussionen darüber anheizen. Die Helaba geht davon aus, dass die schwachen Daten die Erwartungen an eine Zinssenkung tendenziell stärken könnten, was den Euro zusätzlich unter Druck setzt.

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