NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis bleibt knapp unter seinem Rekordhoch, beeinflusst durch positive Wirtschaftsdaten aus den USA und uneinheitliche Signale der Federal Reserve. Während Händler auf mögliche Zinssenkungen spekulieren, bleibt die Unsicherheit groß. Die jüngsten Entwicklungen auf dem US-Immobilienmarkt und die Reaktionen der Zentralbanken weltweit spielen eine entscheidende Rolle.

Der Goldpreis bewegt sich weiterhin in der Nähe seines Rekordhochs, was auf eine Kombination aus positiven Wirtschaftsdaten aus den USA und uneinheitlichen Signalen der Federal Reserve zurückzuführen ist. Diese Faktoren haben die Erwartungen an mögliche Zinssenkungen beeinflusst, was wiederum die Unsicherheit auf den Märkten erhöht hat. Der Preis für eine Unze Gold stieg leicht an und erreichte fast 3.745 US-Dollar, blieb jedoch knapp unter dem am Dienstag aufgestellten Rekord.
Die jüngsten Daten zu den Neuverkäufen von Eigenheimen in den USA haben die Märkte überrascht. Im August erreichten die Verkäufe die höchste Geschwindigkeit seit Anfang 2022, was einige Bedenken über eine mögliche Abkühlung der US-Wirtschaft zerstreute. Diese Entwicklung hat den Dollar gestärkt, was Gold für internationale Käufer teurer macht und somit den Preisanstieg begrenzt.
Investoren sind zudem mit widersprüchlichen Aussagen von US-Beamten konfrontiert. Finanzminister Scott Bessent äußerte Enttäuschung darüber, dass Fed-Vorsitzender Jerome Powell bisher keine klare Agenda für Zinssenkungen festgelegt hat. Powell betonte die Notwendigkeit eines vorsichtigen Vorgehens angesichts eines schwächelnden Arbeitsmarktes und der Gefahr höherer Inflation. Normalerweise profitieren Edelmetalle wie Gold von niedrigeren Zinsen, da sie keine Zinsen zahlen.
In diesem Jahr gehören Gold und Silber zu den erfolgreichsten Rohstoffen, was auf eine Vielzahl unterstützender Faktoren zurückzuführen ist. Dazu zählen die Zinssenkung der Fed in der letzten Woche und die robuste Nachfrage seitens der Zentralbanken. Am Dienstag stiegen die Preise um bis zu 1,2 % auf ein Hoch von 3.791,10 US-Dollar, nachdem Berichte über Chinas Pläne, Verwalter ausländischer staatlicher Goldreserven zu werden, veröffentlicht wurden. Ein starkes Interesse an Gold konnte auch im ETF-Bereich beobachtet werden, wobei die Nettozuflüsse am vergangenen Freitag ein Dreijahreshoch erreichten.
Für die Zukunft werden Händler besonders auf die Veröffentlichung des US-Personalkonsumausgaben-Preisindex am Freitag achten. Dieses von der Fed bevorzugte Maß für die Kerninflation soll im letzten Monat langsamer gewachsen sein, was die Argumentation für Zinssenkungen stärken würde. Der Spot-Goldpreis stieg bis 7:50 Uhr in Singapur um 0,2 % auf 3.743,09 US-Dollar je Unze, nachdem er am Mittwoch um 0,7 % gefallen war. Der Bloomberg Dollar Spot Index fiel um 0,1 %, nachdem er in der vorangegangenen Sitzung um 0,6 % gestiegen war. Silber und Platin zeigten wenig Bewegung, während Palladium zulegte.

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