BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Marke “Made in Germany” genießt weltweit hohes Ansehen und beeinflusst maßgeblich die Kaufentscheidungen internationaler Konsumenten. Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Label trotz wachsender Konkurrenz weiterhin als Qualitätsmerkmal gilt. Doch um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Deutschland bei Trends wie Elektroautos aufholen.

Die internationale Anerkennung des Labels “Made in Germany” ist ungebrochen, wie eine aktuelle Studie des Nürnberger Instituts für Marktentscheidungen (NIM) zeigt. Produkte mit diesem Gütesiegel genießen weltweit hohes Vertrauen und beeinflussen die Kaufentscheidungen von Konsumenten maßgeblich. In einer Umfrage mit 20.000 Teilnehmern aus zehn Ländern erhielt das Label den höchsten Vertrauensvorschuss, dicht gefolgt von der Schweiz und Japan.
Interessanterweise signalisiert die deutsche Herkunftsbezeichnung bei Kaufentscheidungen das positivste Bild, wobei 65 Prozent der Befragten dies betonten. Die Schweiz und Japan folgen mit 62 bzw. 59 Prozent. Ursprünglich wurde das Gütesiegel Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt, um britische Verbraucher vor minderwertigen Produkten zu schützen. Heute steht es vor allem für Qualität.
Während “Made in Germany” traditionell mit Industriegütern wie Verbrennungsmotoren assoziiert wird, steht das Label “Made in USA” für Innovationen in Bereichen wie Künstlicher Intelligenz. China hinkt zwar bei Vertrauens- und Kaufentscheidungen hinterher, punktet jedoch in puncto Sichtbarkeit. Die Studie warnt, dass Deutschland bei Zukunftstrends wie Elektroautos und Elektronik aufholen muss, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Die Bedeutung des Exports für die deutsche Wirtschaft wird ebenfalls hervorgehoben: Fast ein Viertel aller Arbeitsplätze hängt vom Export ab. Trotz dieser Abhängigkeit zeigt die Bundesbank, dass die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt rückläufig ist. Hohe US-Zölle und eine Schrumpfung des Exportsektors im Jahr 2024 stellen zusätzliche Herausforderungen dar. Es bleibt abzuwarten, wie Deutschland sich zukünftig positionieren wird.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

AI Enablement & Adoption Specialist (m/w/d)

Java/AI Developer (all genders) Münster, Düsseldorf

Werkstudent*in / Praktikant*in (m/w/d) –Sales mit Fokus KI

Abschlussarbeit/Pflichtpraktikum: Risikobewertung maritimer KI-Systeme (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Globale Anerkennung: “Made in Germany” bleibt führend" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Globale Anerkennung: “Made in Germany” bleibt führend" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Globale Anerkennung: “Made in Germany” bleibt führend« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!