UBS stärkt Krisenresistenz durch Fusion mit Credit Suisse

ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Fusion von UBS und Credit Suisse hat der Schweizer Großbank bedeutende Fortschritte in der Abwicklungsfähigkeit ermöglicht. Laut der Finanzmarktaufsicht Finma hat die Bank entscheidende Meilensteine erreicht, die ihre Krisenresistenz stärken. Diese Entwicklungen sind Teil einer Strategie zur Unternehmensfortführung, die eine nachhaltige Sanierung ohne staatliche Unterstützung ermöglichen soll.

Die Fusion von UBS und Credit Suisse markiert einen bedeutenden Schritt in der Stärkung der Krisenresistenz der Schweizer Großbank. Laut der Finanzmarktaufsicht Finma hat die Bank durch die Integration der beiden Institute erhebliche Fortschritte in ihrer Abwicklungsfähigkeit erzielt. Diese Entwicklung ist besonders wichtig, da UBS als global systemrelevante Bank spezifische Anforderungen hinsichtlich der Krisenplanung erfüllen muss.

Ein zentraler Aspekt der Fortschritte ist die bevorzugte Strategie der Unternehmensfortführung. Diese Strategie ermöglicht es der Bank, im Krisenfall rekapitalisiert und nachhaltig weitergeführt zu werden, ohne auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein. Die Finma hebt hervor, dass entscheidende Meilensteine erreicht wurden, die eine realisierbare Sanierung der Bank ermöglichen würden.

Besonders hervorzuheben ist die erfolgreiche Fusion der Stammhäuser sowie der Schweizer Einheiten von Credit Suisse und UBS. Diese Fusion hat der neuen Bankengruppe bedeutende Fortschritte ermöglicht und zusätzliche Hindernisse beseitigt. Die Finma betont, dass die Integration der Credit Suisse in die UBS-Gruppe ein wesentlicher Faktor für die erzielten Fortschritte ist.

Im Rahmen der jährlichen Überprüfung der Abwicklungsfähigkeit entwickelt UBS einen Stabilisierungs- und einen Notfallplan, die von der Finma bewertet werden. Der Stabilisierungsplan beschreibt Maßnahmen, um im Krisenfall die Geschäftstätigkeit ohne staatliche Unterstützung fortzusetzen. Der Notfallplan illustriert, wie systemrelevante Funktionen bei einer gescheiterten Stabilisierung aufrechterhalten werden können. Die Finma stellt fest, dass der Notfallplan weitgehend die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, jedoch besser in den Abwicklungsplan integriert werden muss.

Die andauernde Integration der Credit Suisse hat dazu geführt, dass auf eine Beurteilung des Stabilisierungsplans verzichtet wurde. Dies zeigt, dass die Fusion nicht nur eine strategische Entscheidung war, sondern auch eine notwendige Maßnahme zur Stärkung der Krisenresistenz der Bank. Die Fortschritte in der Abwicklungsfähigkeit sind ein wichtiger Schritt, um zukünftige Herausforderungen im Bankensektor zu meistern.

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