CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple plant, das Model Context Protocol (MCP) in seine Betriebssysteme zu integrieren, um die Interaktion von KI-Systemen zu verbessern. Diese Neuerung könnte Siri und andere Anwendungen auf iPhones, iPads und Macs revolutionieren. Erste Hinweise auf diese Integration wurden im Betacode von iOS 26.1 entdeckt.
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Apple steht kurz davor, mit der Integration des Model Context Protocols (MCP) einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung seiner Betriebssysteme zu machen. Dieses von Anthropic entwickelte Protokoll ermöglicht es, KI-Systeme effizienter zu verknüpfen und die Isolation einzelner Sprachmodelle aufzuheben. Die Implementierung von MCP könnte bereits mit iOS 26.1 erfolgen, wie aus dem Betacode des Updates hervorgeht, das noch im Oktober erscheinen soll.
Das MCP zielt darauf ab, KI-Systeme und agentische Lösungen zu kombinieren, um eine nahtlose Interaktion zwischen verschiedenen Anwendungen zu ermöglichen. Apple plant, MCP in sein App-Intents-Framework zu integrieren, was insbesondere die Sprachassistentin Siri erheblich verbessern könnte. Entwickler müssten jedoch aktiv werden, um diese neuen Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Die Integration von MCP könnte Siri in die Lage versetzen, App-Zustände auszulesen und mit der Spotlight-Suche sowie der Kurzbefehle-App zu interagieren.
Die Einführung von MCP könnte weitreichende Auswirkungen auf die Nutzung von KI-Plattformen haben. Neben Siri und Apple Intelligence könnten auch andere KI-Anwendungen wie ChatGPT von OpenAI oder Anthropics Clause von den neuen Möglichkeiten profitieren. Auf Systemebene könnten App-Aktivitäten und Daten für alle KI-Plattformen, die MCP unterstützen, zugänglich gemacht werden.
Obwohl die Integration von MCP in iOS 26.1 noch nicht offiziell angekündigt wurde, deuten die Codeleaks darauf hin, dass Apple intensiv an der Umsetzung arbeitet. Die kontextsensitive Siri, die ursprünglich für dieses Jahr geplant war, wurde auf das kommende Frühjahr verschoben. Apple verfolgt eine mehrgleisige Strategie, bei der neben eigenen Sprachmodellen auch externe Lösungen wie ChatGPT oder Google Gemini zum Einsatz kommen könnten.
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