SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Demokratische Partei Südkoreas hat eine Task Force ins Leben gerufen, um die Regulierung digitaler Vermögenswerte voranzutreiben. Ziel ist es, bis 2025 umfassende Gesetze zu verabschieden, die die monetäre Souveränität des Landes schützen sollen. Diese Initiative kommt als Reaktion auf die massiven Kapitalabflüsse in Form von Stablecoins, die die finanzielle Stabilität des Landes gefährden könnten.

Die Demokratische Partei Südkoreas hat eine bedeutende Initiative gestartet, um die Regulierung digitaler Vermögenswerte und Stablecoins zu stärken. Eine neu gegründete Task Force soll bis Ende 2025 Gesetze entwickeln, die die monetäre Souveränität des Landes schützen. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf die zunehmenden Kapitalabflüsse in Form von Stablecoins, die die finanzielle Kontrolle Südkoreas bedrohen könnten.
Im ersten Quartal 2025 wurden beeindruckende 40,6 Milliarden US-Dollar an digitalen Vermögenswerten ins Ausland transferiert, wobei die Hälfte auf Stablecoins wie USDT und USDC entfiel. Diese Entwicklung alarmiert die südkoreanischen Entscheidungsträger, da sie die finanzielle Stabilität des Landes gefährden könnte. Han Jung-ae, Vorsitzende des Politikausschusses der Demokratischen Partei, betonte die Notwendigkeit eines rechtlichen Rahmens, der die Emission, Verteilung und Nutzung von Stablecoins regelt.
Die Task Force plant, während der regulären und am Jahresende stattfindenden Sitzungen der Nationalversammlung 2025 Gesetze zu verabschieden. Lee Jung-moon, Leiter der Task Force, erklärte, dass Südkorea nicht nur auf den globalen Blockchain- und digitalen Vermögenshype reagieren, sondern diese Entwicklungen anführen möchte. Ein zentrales Element dieser Strategie ist die Entwicklung einer auf Won basierenden Stablecoin-Politik, die Konsumentenschutzmechanismen wie Verwahrungsregeln und Offenlegungspflichten umfasst.
Die Demokratische Partei strebt eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Regierungsbehörden, Krypto-Börsen und Fintech-Unternehmen an. Aktuelle Initiativen wie die Einführung von KRW1, Südkoreas erstem regulierten won-basierten Stablecoin, unterstreichen das wachsende Interesse am Stablecoin-Markt. Unternehmen wie Kakao bereiten ihre eigenen Token vor, was das Potenzial für Innovationen in diesem Bereich verdeutlicht.
Allerdings stehen den Demokraten auch Herausforderungen bevor: Die oppositionelle People Power Party hat bereits einen konkurrierenden Gesetzesvorschlag eingebracht, was auf intensive parlamentarische Debatten und potenziell harte Verhandlungen hindeutet. Dennoch zeigt sich die Demokratische Partei zuversichtlich, dass ein Konsens zugunsten der Digitalisierung und Innovation gefunden werden kann.

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