BRASILIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die brasilianische Zentralbank sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert, ihre Inflationsziele zu erreichen. Trotz hoher Leitzinsen bleibt die erwartete Inflationsrate für 2028 bei 3,1%, knapp über dem angestrebten Ziel von 3%. Wirtschaftliche Faktoren und Marktbedingungen erschweren die Kontrolle des Preisdrucks.

Die brasilianische Zentralbank steht vor der Herausforderung, ihre Inflationsziele zu erreichen, da die Prognosen für 2028 eine Inflationsrate von 3,1% vorsehen, die das angestrebte Ziel von 3% knapp verfehlt. Trotz der Beibehaltung der Leitzinsen auf einem Rekordhoch von 15% seit zwei Jahrzehnten, bleibt der Preisdruck aufgrund verschiedener wirtschaftlicher Faktoren bestehen.
In ihrem jüngsten Bericht zur Geldpolitik beschreibt die Zentralbank ein ambivalentes Bild der Inflation. Während die Inflationsrate im ersten Quartal 2028 nahe dem offiziellen Zielwert liegen soll, wird sie diesen dennoch nicht ganz erreichen. Die Prognosen zeigen eine erwartete Inflationsrate von 3,1% für das erste Quartal 2028, nachdem zuvor 3,4% für den gleichen Zeitraum 2027 veranschlagt wurden.
Die Bank strebt eine Inflationsrate von 3% an, mit einer Toleranz von 1,5 Prozentpunkten nach oben oder unten. Diese Zielsetzung wird durch die Entscheidung der Zentralbank unterstrichen, die Leitzinsen auf dem höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten zu belassen. Diese stabile Zinspolitik soll dem Preisdruck Einhalt gebieten, nachdem die Benchmark-Zinsen im letzten Jahr um 450 Basispunkte angehoben wurden.
Seit dem Juni-Report wurde die Inflationsprognose für 2025 um 0,1 Prozentpunkte auf 4,8% gesenkt, während die Schätzung für 2026 unverändert bei 3,6% blieb. Die Bank hebt hervor, dass unter anderem die Dynamik im Arbeitsmarkt und gestiegene Strompreise die Inflation befeuert haben. Auf der anderen Seite wirken sich die Aufwertung des Real und gesunkene Inflationserwartungen dämpfend aus.
Zusätzlich korrigierte die Zentralbank ihre Prognose für das BIP-Wachstum 2025 leicht nach unten auf 2,0%, im Vergleich zu zuvor prognostizierten 2,1% im Juni. Dies wird mit einem moderateren Wirtschaftswachstum als Folge der jüngsten geldpolitischen Straffung begründet. Erstmals wurde auch ein Wachstumsausblick für 2026 veröffentlicht, der bei 1,5% liegt.

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