FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa plant mögliche Kürzungen in ihrem deutschen Flughafennetz, wobei insbesondere die Flughäfen Leipzig und Dresden im Fokus stehen. Diese Überlegungen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die von politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abhängt. Der Konzern betont, dass steuerliche und gebührenbezogene Entlastungen entscheidend für die endgültigen Entscheidungen sind.

Die Lufthansa steht vor der Herausforderung, ihr deutsches Flughafennetz effizienter zu gestalten. Im Mittelpunkt der Überlegungen stehen die Flughäfen Leipzig und Dresden, die möglicherweise von Kürzungen betroffen sein könnten. Diese Pläne sind jedoch nicht isoliert zu betrachten, sondern Teil einer größeren Strategie, die sich über fast alle Bundesländer erstreckt. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen setzen die Fluggesellschaften unter Druck, ihre Netzplanung zu überdenken.
Jens Ritter, der Chef der Lufthansa-Airlines, hat in einem Interview angedeutet, dass eine betriebswirtschaftliche Prüfung zahlreicher Flughäfen ansteht. Neben Leipzig und Dresden könnten auch Bremen, Köln, Münster, Nürnberg und Stuttgart betroffen sein. Diese Überprüfungen sind notwendig, um die Rentabilität der einzelnen Standorte zu bewerten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Die Lufthansa und ihre Tochtergesellschaft Eurowings sowie andere nationale und internationale Airlines sehen sich mit steigenden Kosten konfrontiert. Ohne steuerliche und gebührenbezogene Entlastungen könnten sie gezwungen sein, ihr Angebot zu reduzieren. Dies würde nicht nur die ostdeutschen Flughäfen betreffen, sondern auch Standorte in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Die endgültigen Entscheidungen über mögliche Kürzungen sollen bis Ende Oktober oder Anfang November 2025 getroffen werden. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Rahmenbedingungen entwickeln. Die Planungen für den Sommerflugplan 2026 stehen noch am Anfang, und es bleibt offen, welche Strecken ausgedünnt oder gar abgebaut werden könnten. Die Lufthansa betont, dass die wirtschaftlichen Realitäten nicht ignoriert werden können und die Netzplanung unter zunehmendem Druck steht.

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