CISA verstärkt Infrastruktur-Sicherheit mit neuer Führung

WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat Steve Casapulla zum neuen Leiter der Infrastruktur-Sicherheitsabteilung ernannt. Diese Ernennung erfolgt in einer kritischen Phase, in der die USA verstärkt gegen Cyberbedrohungen vorgehen, insbesondere aus China. Casapulla bringt umfangreiche Erfahrung aus seiner bisherigen Tätigkeit bei der CISA und im Bereich der kritischen Infrastruktur mit.

Die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat Steve Casapulla zum neuen Executive Assistant Director für die Infrastruktur-Sicherheit ernannt. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die USA verstärkt gegen Cyberbedrohungen vorgehen, insbesondere gegen Gruppen wie ‘Salt Typhoon’ und ‘Volt Typhoon’, die aus China operieren. Casapulla, der zuvor als interimistischer Direktor des National Risk Management Center tätig war, bringt eine Fülle von Erfahrung in die neue Rolle ein.

Casapulla hat in seiner Karriere bereits 13 Jahre bei der CISA und deren Vorgängerorganisation, der National Protection and Programs Directorate des US-Heimatschutzministeriums, verbracht. Seine Ernennung erfolgt in einer Phase, in der die Trump-Administration die Führungsriege der CISA nach einer Welle von Abgängen im Frühjahr neu besetzt. Neben Casapulla wurden kürzlich auch Nick Andersen als Executive Assistant Director für Cybersecurity und Brian Bonacci als CISA-Stabschef ernannt.

In seiner neuen Position wird Casapulla die Verantwortung für die Sicherheit von 16 kritischen Infrastruktursektoren übernehmen. Dabei wird er eng mit der Cybersecurity-Abteilung der CISA zusammenarbeiten, um Bedrohungen für die kritische Infrastruktur zu adressieren. Die National Risk Management Center, das unter Casapullas Aufsicht steht, analysiert die Abhängigkeiten und Verbindungen zwischen verschiedenen Infrastruktursektoren.

Die Ernennung von Casapulla erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem das National Risk Management Center mit Budgetkürzungen konfrontiert ist. Die Trump-Administration plant, 35 Stellen und 70 Millionen US-Dollar an Mitteln zu streichen. Diese Kürzungen könnten die Fähigkeit der CISA beeinträchtigen, umfassende Risikoanalysen durchzuführen und effektive Sicherheitsstrategien zu entwickeln.

Während Casapulla seine neue Rolle übernimmt, wartet die CISA noch auf die Bestätigung von Sean Plankey als Direktor durch den Senat. Senator Ron Wyden hat die Nominierung auf Eis gelegt, bis die CISA einen Bericht über Sicherheitslücken im Telekommunikationssektor veröffentlicht. Diese Entwicklungen unterstreichen die Herausforderungen, denen sich die CISA in einer zunehmend komplexen Bedrohungslandschaft gegenübersieht.

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