LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise steigen aufgrund geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten. Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur und US-Zinssenkungen tragen zur Volatilität bei. Experten warnen vor möglichen Engpässen und einer Drosselung der Rohölproduktion.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem globalen Ölmarkt haben zu einem signifikanten Anstieg der Ölpreise geführt. Auslöser dieser Dynamik sind die anhaltenden geopolitischen Spannungen, insbesondere die Angriffe der Ukraine auf die russische Energieinfrastruktur. Diese Angriffe haben Moskau dazu veranlasst, die Exporte von Brennstoffen zu drosseln und eine mögliche Senkung der Rohölproduktion in Betracht zu ziehen. Diese Maßnahmen haben die Ölpreise auf den höchsten Stand seit Anfang August getrieben.
Die Brent-Öl-Futures stiegen um 15 Cent auf 69,57 Dollar pro Barrel, während die US-amerikanischen West Texas Intermediate (WTI) Rohöl-Futures um 23 Cent auf 65,21 Dollar pro Barrel zulegten. Beide Referenzwerte haben in dieser Woche über 4% zugelegt, was den größten Anstieg seit Mitte Juni darstellt. Analysten führen diesen Anstieg auf die kontinuierlichen ukrainischen Drohnenangriffe und die daraus resultierenden Reaktionen Russlands zurück.
Russlands Vize-Premierminister Alexander Novak kündigte an, dass das Land bis Jahresende ein partielles Verbot für Diesel-Exporte verhängt und das bestehende Benzin-Exportverbot verlängert. Diese Maßnahmen könnten zu Engpässen in mehreren russischen Regionen führen, da die Raffineriekapazitäten reduziert werden. Dies zwingt Moskau, eine Drosselung der Rohölförderung in Betracht zu ziehen, was die globale Ölversorgung weiter unter Druck setzen könnte.
Zusätzlich zu den geopolitischen Spannungen tragen auch wirtschaftliche Signale zur Unsicherheit auf den Märkten bei. Die US-Zentralbank hat kürzlich die Zinsen um 25 Basispunkte gesenkt und weitere Senkungen angekündigt. Diese Maßnahmen könnten die wirtschaftliche Erholung beeinflussen und die Nachfrage nach Öl verändern. Die Ankündigung der Regionalregierung Kurdistans, die Öl-Exporte innerhalb von 48 Stunden wieder aufzunehmen, erhöht den Druck auf die Preise zusätzlich.

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