BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sicherheit an deutschen Flughäfen steht auf dem Prüfstand, da die Drohnenabwehr als unzureichend angesehen wird. Experten warnen vor potenziellen Katastrophen, die durch unbemannte Fluggeräte verursacht werden könnten. Jüngste Vorfälle in Dänemark verdeutlichen die Dringlichkeit, in fortschrittliche Abwehrtechnologien zu investieren.

Die Bedrohung durch Drohnen an deutschen Flughäfen wird zunehmend als ernstzunehmendes Sicherheitsrisiko erkannt. Ulrike Franke, eine renommierte Politikwissenschaftlerin, hebt hervor, dass die derzeitigen Abwehrmaßnahmen unzureichend sind, um die Sicherheit in kritischen Infrastrukturen zu gewährleisten. Besonders an großen Flughäfen fehlt es an effektiven Technologien, um potenzielle Gefahren durch Drohnen zu neutralisieren.
In Dänemark führten kürzlich Drohnensichtungen zu erheblichen Störungen im Flugbetrieb, was die Dringlichkeit unterstreicht, in fortschrittliche Abwehrsysteme zu investieren. Diese Vorfälle haben nicht nur in Dänemark, sondern auch in anderen NATO-Staaten Besorgnis ausgelöst. Franke betont, dass es notwendig ist, eine Vielzahl von Technologien zu kombinieren, um eine umfassende Drohnenabwehr zu gewährleisten. Dazu gehören Störsender, Abfangdrohnen, Laser und Mikrowellenwaffen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf Drohnen, die andere Drohnen mit Netzen abfangen können, ohne dass Schüsse in die Luft abgegeben werden müssen. Diese Methode könnte eine sicherere Alternative darstellen, um unbemannte Fluggeräte zu neutralisieren, ohne zusätzlichen Schaden zu verursachen. Franke vermutet, dass die Flughäfen bisher nicht ausreichend in solche Technologien investieren, da die wirtschaftlichen Auswirkungen von Drohnenstörungen als nicht signifikant angesehen wurden.
Die potenziellen Konsequenzen von Drohnenvorfällen an Flughäfen könnten jedoch katastrophal sein, bis hin zu Abstürzen von Flugzeugen. Vorfälle wie die jüngsten Überflüge über dänische Flughäfen erfordern daher besondere Aufmerksamkeit. Sollte es zu einer bewussten Provokation kommen, etwa durch einen Staat wie Russland, könnten schwere Unfälle in Kauf genommen werden, warnt Franke eindringlich.

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