WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Amazon hat sich bereit erklärt, 2,5 Milliarden US-Dollar zu zahlen, um eine Klage der Federal Trade Commission beizulegen. Diese beschuldigte das Unternehmen, Millionen von Menschen durch manipulative Benutzeroberflächen zur Anmeldung bei Amazon Prime verleitet zu haben.

Amazon hat sich mit der Federal Trade Commission (FTC) auf eine Zahlung von 2,5 Milliarden US-Dollar geeinigt, um eine Klage beizulegen, die dem Unternehmen vorwirft, durch sogenannte „Dark Patterns“ Millionen von Nutzern zur Anmeldung bei seinem Prime-Dienst verleitet zu haben. Diese „dunklen Muster“ beziehen sich auf manipulative, irreführende oder zwangsweise gestaltete Benutzeroberflächen, die Verbraucher in die Irre führen können.
Die Klage der FTC behauptete, dass Amazon die Abrechnungsinformationen der Verbraucher erhalte, bevor alle wesentlichen Bedingungen eines Prime-Abonnements offengelegt würden. Dies verstoße gegen das Restore Online Shoppers’ Confidence Act, das 2010 verabschiedet wurde, um Täuschungen bei Online-Käufen zu verhindern. Die Vereinbarung sieht vor, dass Amazon 1 Milliarde US-Dollar an die FTC und 1,5 Milliarden US-Dollar direkt an Verbraucher zahlt, die zwischen Juni 2019 und Juni 2025 unwissentlich Prime abonniert oder Schwierigkeiten bei der Kündigung hatten.
Die FTC bezeichnete die Einigung als historischen Erfolg für die Verbraucher, die von schwer kündbaren Abonnements frustriert sind. Amazon hingegen betonte, dass das Unternehmen oder seine Führungskräfte keine Schuld eingestanden haben. Ein Sprecher erklärte, dass die Einigung getroffen wurde, um langwierige Berufungsverfahren zu vermeiden.
Amazon muss nun sicherstellen, dass die Anmeldung und Kündigung von Prime klar und transparent gestaltet sind. Dazu gehört, dass Verbraucher deutlich erkennen können, wann sie ein Prime-Abonnement abschließen und dass automatische Verlängerungen klar kommuniziert werden. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass Verbraucher ungewollt in Abonnements geraten.

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