CHICAGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ken Griffin, CEO von Citadel, hat in einem Interview mit CNBC die Zollpolitik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump scharf kritisiert. Griffin argumentiert, dass die von Trump gewährten Zollvergünstigungen für Großunternehmen langfristig der US-Wirtschaft schaden könnten. Er bezeichnete diese Praktiken als anti-amerikanisch und warnte vor den negativen Auswirkungen staatlicher Eingriffe in wirtschaftliche Entscheidungen.

Ken Griffin, der CEO des Hedgefonds Citadel, hat in einem Interview mit CNBC die Wirtschaftspolitik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump scharf kritisiert. Insbesondere die von Trump gewährten Zollvergünstigungen für große Unternehmen stehen im Fokus seiner Kritik. Griffin bezeichnete diese Praxis als anti-amerikanisch und warnte davor, dass solche Maßnahmen der US-Wirtschaft langfristig schaden könnten.
Griffin argumentiert, dass es nicht der amerikanische Weg sei, große und einflussreiche Unternehmen zu bevorzugen. Er sieht in der Einmischung des Staates in wirtschaftliche Entscheidungen, bei denen Gewinner und Verlierer ausgewählt werden, ein Nullsummenspiel, bei dem letztlich alle verlieren. Diese Kritik kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Trump angekündigt hat, einen 100%igen Zoll auf den Import von Halbleitern zu erheben, von dem allerdings Unternehmen ausgenommen werden sollen, die bereit sind, in den USA zu investieren.
Parallel dazu hat Apple angekündigt, 100 Milliarden US-Dollar in seine US-Niederlassungen zu investieren, nachdem das Unternehmen bereits im Februar Investitionen in Höhe von 500 Milliarden US-Dollar zugesagt hatte. Zugleich erhielten amerikanische Chipriesen wie NVIDIA und AMD die Erlaubnis, bestimmte Chips an China zu verkaufen, sofern sie dem US-Staat einen 15-prozentigen Anteil an ihren China-Einnahmen gewähren.
Griffin zeigte sich angewidert von der Vielzahl an Unternehmen, die versuchen würden, eine Zollbefreiung für ihre Importgüter zu erlangen, und bezeichnete dies als “übelkeitserregend”. Auch in einem weiteren Meinungsartikel, den Griffin im September im Wall Street Journal mitverfasst hatte, übte er Kritik an Trumps Versuchen, die Unabhängigkeit der Federal Reserve zu untergraben. Trumps anhaltender Druck auf Fed-Vorsitzenden Jerome Powell zur Senkung der Zinssätze blieb dabei ein zentrales Thema.
Griffin betonte, dass der Kongress die Pflicht habe, die Fed zu beaufsichtigen, und dass diese Kontrolle frei von unangemessenen Eingriffen der Exekutive sein müsse. Vertreter von Griffin bei Citadel gaben auf Anfragen von Business Insider keinen Kommentar ab.

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