WOLFSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen sieht sich gezwungen, auf die schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zu reagieren, indem es die Produktion in einigen seiner Werke anpasst. Während in Emden und Zwickau Schichtabsagen drohen, laufen in Wolfsburg Sonderschichten, um der hohen Nachfrage nach Verbrennern gerecht zu werden.

Volkswagen steht vor der Herausforderung, seine Produktionskapazitäten an die aktuelle Marktnachfrage anzupassen. In den Werken Emden und Zwickau, die sich auf die Produktion von Elektrofahrzeugen spezialisiert haben, ist die Nachfrage rückläufig. Dies führt dazu, dass in den kommenden Wochen Schichtabsagen unvermeidlich sind. In Emden wird derzeit mit dem Betriebsrat über mögliche Schließtage verhandelt, während in Osnabrück bereits beschlossen wurde, bis Jahresende jede Woche mindestens einen Schließtag einzulegen.
Der Konzern betont, dass die Anpassung des Produktionsprogramms notwendig ist, um auf die schwache Nachfrage nach E-Autos zu reagieren. Ein Sprecher von Volkswagen erklärte, dass die Produktionskapazitäten in den Werken flexibel an die Kundennachfrage angepasst werden müssen. Dies betrifft insbesondere die Modelle, die in Zwickau und Emden gefertigt werden, wo die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Im Gegensatz dazu verzeichnet das Wolfsburger Stammwerk eine hohe Nachfrage nach den dort produzierten Verbrenner-Modellen wie Golf, Tiguan und Tayron. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, werden bis Weihnachten an fast allen Wochenenden Sonderschichten eingelegt. Diese Entwicklung zeigt, dass trotz der allgemeinen Verschiebung hin zu Elektrofahrzeugen, die Nachfrage nach traditionellen Verbrennern weiterhin stark ist.
Die Vorzugsaktien von Volkswagen reagierten auf diese Entwicklungen mit einem leichten Rückgang um 0,48 Prozent auf 91,80 Euro. Diese Anpassungen in der Produktion spiegeln die Herausforderungen wider, denen sich Automobilhersteller in einem sich wandelnden Marktumfeld gegenübersehen. Während die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen schwankt, bleibt die Produktion von Verbrennern ein stabiler Faktor für Volkswagen.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Data Privacy & AI Counsel (m/w/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

AI Engagement Manager

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Volkswagen passt Produktion an schwache E-Auto-Nachfrage an" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Volkswagen passt Produktion an schwache E-Auto-Nachfrage an" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Volkswagen passt Produktion an schwache E-Auto-Nachfrage an« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!