WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung neuer Zölle durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump sorgt für Unruhe in der Pharma- und Automobilbranche. Besonders betroffen sind deutsche Unternehmen, die einen bedeutenden Teil ihrer Exporte in die USA abwickeln. Die Zölle könnten weitreichende Auswirkungen auf die internationale Handelslandschaft haben.

Die jüngste Ankündigung von Donald Trump, ab Oktober neue Zölle auf Arzneimittelimporte in die USA zu erheben, hat in der internationalen Handelswelt für Aufsehen gesorgt. Besonders die deutsche Pharmaindustrie, die stark vom US-Markt abhängig ist, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die USA sind der wichtigste Exportmarkt für deutsche Pharmaprodukte, und die neuen Zölle könnten die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen erheblich beeinträchtigen.
Trump argumentiert, dass die hohen Arzneimittelpreise in den USA ein Ungleichgewicht im internationalen Handel darstellen. Er ist der Meinung, dass die Amerikaner mit ihren Zahlungen die Forschung finanzieren, von der auch andere Länder profitieren. Diese Sichtweise hat zu der Entscheidung geführt, Zölle von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte zu erheben, es sei denn, die Hersteller verlagern ihre Produktion in die USA.
Die Auswirkungen dieser Zölle sind jedoch nicht auf die Pharmaindustrie beschränkt. Auch die Automobilbranche steht unter Druck, da Trump Zölle auf große Lastwagen und Möbel angekündigt hat. Diese Maßnahmen sollen die heimische Wirtschaft stärken, indem sie Importe verteuern und somit US-Produkte attraktiver machen. Branchenexperten warnen jedoch vor den langfristigen Folgen solcher protektionistischen Maßnahmen.
In der EU herrscht ebenfalls Unsicherheit, da unklar ist, ob die vereinbarte Zollobergrenze von 15 Prozent für alle Produkte gilt. Besonders die Autohersteller sind besorgt, da die Zölle auf europäische Autos erst kürzlich gesenkt wurden. Diese Unsicherheiten könnten zu einer Verlagerung der Produktion in die USA führen, um die Zölle zu umgehen. Die Aktienkurse von Unternehmen wie Daimler Truck und TRATON haben bereits auf die Ankündigungen reagiert und Verluste verzeichnet.

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