FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Freitag weiter gesunken, da der Euro-Bund-Future um 0,11 Prozent auf 127,92 Punkte fiel. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen lag bei 2,77 Prozent. Der Markt reagiert auf robuste US-Daten, die den Druck auf deutsche Anleihen erhöhen.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Markt für deutsche Staatsanleihen zeigen eine deutliche Reaktion auf die wirtschaftlichen Daten aus den USA. Am Freitag verzeichneten die Kurse deutscher Staatsanleihen weitere Verluste, was auf die Veröffentlichung positiver US-Daten zurückzuführen ist. Der Euro-Bund-Future, ein wichtiger Indikator für den Anleihemarkt, fiel um 0,11 Prozent auf 127,92 Punkte. Gleichzeitig stieg die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen auf 2,77 Prozent.
Der Markt war zunächst ohne klare Impulse, da wichtige Konjunkturdaten nur aus den USA erwartet wurden. Dort wurden Daten zu den privaten Einkommen und dem Konsum veröffentlicht, die von der US-Notenbank Fed genau beobachtet werden. Besonders im Fokus steht der von der Fed bevorzugte Preisindex PCE. Experten der Dekabank weisen darauf hin, dass die zollbedingten Preiseffekte in den USA bisher überraschend gering an die Verbraucher weitergereicht wurden. Dennoch bleiben die Jahresteuerungsraten leicht unterhalb von 3 Prozent, was immer noch über dem Ziel der Fed von zwei Prozent liegt.
Am Vortag hatten US-Zahlen zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung sowie die Auftragseingänge für langlebige Güter positiv überrascht. Diese robusten Daten aus den USA setzten den Euro-Bund-Future unter Druck, da der Bereich um 128,00 Punkte nur mit Mühe gehalten werden konnte. Ein Ausblick der Helaba deutet darauf hin, dass die nächste Unterstützung am Kontrakttief bei 127,61 Punkten zu finden ist.
Die Reaktionen auf die US-Daten zeigen, wie stark der deutsche Anleihemarkt von internationalen Entwicklungen beeinflusst wird. Die Marktteilnehmer beobachten die wirtschaftlichen Indikatoren genau, um ihre Strategien entsprechend anzupassen. In der aktuellen Situation bleibt abzuwarten, wie sich die weiteren wirtschaftlichen Entwicklungen in den USA auf den deutschen Markt auswirken werden.

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