NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rede von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vor der UN-Generalversammlung sorgte für heftige Diskussionen. Während er die israelische Militärstrategie im Gazastreifen verteidigte, wies er Vorwürfe des Völkermords entschieden zurück. Gleichzeitig kritisierte er die Anerkennung Palästinas durch westliche Staaten scharf und warnte vor den Konsequenzen für den internationalen Terrorismus.

Die Rede von Benjamin Netanjahu vor der UN-Generalversammlung in New York hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Der israelische Premierminister verteidigte die umstrittene Militärstrategie seines Landes im Gazastreifen und wies Vorwürfe eines Völkermords entschieden zurück. Netanjahu argumentierte, dass Israel stets bemüht sei, zivile Opfer zu vermeiden, und kritisierte die internationale Gemeinschaft für ihre Haltung gegenüber der Hamas.
Besonders scharf fiel seine Kritik an westlichen Staaten aus, die Palästina als Staat anerkannt haben. Netanjahu warnte, dass diese Anerkennung den Terrorismus fördern könnte und bezeichnete die Entscheidung als Schande für die betreffenden Länder. Zu den Staaten, die Palästina anerkannt haben, gehören unter anderem Frankreich, Großbritannien, Kanada und Australien. Diese Anerkennung könnte laut Netanjahu die Sicherheitslage in der Region weiter destabilisieren.
Während seiner Rede kam es zu Protesten, als zahlreiche Diplomaten den Saal verließen. Dennoch erhielt Netanjahu von einigen Anwesenden Applaus, was die gespaltenen Reaktionen auf seine Ausführungen widerspiegelte. Ein emotionaler Zwischenruf kam von einem Vater eines israelischen Geisels, der während der Rede klagte, sein Sohn sei noch immer in Gaza gefangen.
Im Hintergrund der Rede stehen Spekulationen über einen neuen Friedensplan von US-Präsident Donald Trump, der einen möglichen Waffenstillstand und eine politische Neugestaltung im Gazastreifen vorsieht. Netanjahu äußerte sich jedoch nicht direkt zu diesen Friedensbemühungen und will seine Entscheidung über eine mögliche Annexion von Teilen des Westjordanlands erst nach einem Treffen mit Trump bekanntgeben.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Worte Netanjahus an die Geiseln im Gazastreifen. Er betonte, dass Israel nicht ruhen werde, bis alle Geiseln befreit sind. Eindrucksvoll waren auch die visuellen Hilfsmittel während seiner Rede, mit denen er auf die Bedrohung durch proiranische Gruppierungen hinwies. Lob erhielt US-Präsident Trump für dessen Militärstrategie und Kampf gegen Antisemitismus. Netanjahu erwähnte außerdem Bundeskanzler Friedrich Merz, der die israelischen Maßnahmen gegen den Iran unterstütze.

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