RICHLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Pacific Northwest National Laboratory (PNNL) tritt dem Space Information Sharing and Analysis Center (Space ISAC) bei und bringt seine Expertise in den Bereichen Kernenergie und Cybersicherheit in die Raumfahrt ein. Diese Zusammenarbeit erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Raumfahrtindustrie weltweit expandiert und neue Herausforderungen in der Weltraumsicherheit entstehen. PNNL ist das erste nationale Labor des US-Energieministeriums, das sich dieser globalen Initiative anschließt.

Das Pacific Northwest National Laboratory (PNNL) hat sich dem Space Information Sharing and Analysis Center (Space ISAC) angeschlossen, um seine umfassende Expertise in den Bereichen Kernenergie, Cybersicherheit und Raumfahrttechnologie in die globale Raumfahrtindustrie einzubringen. Diese Zusammenarbeit markiert einen bedeutenden Schritt, da PNNL das erste nationale Labor des US-Energieministeriums ist, das sich dieser Initiative anschließt. Space ISAC dient als zentrale Plattform für den Austausch von Daten und Analysen zur Sicherheit im Weltraum und zur Abwehr von Bedrohungen für Raumfahrtanlagen.
Die Mitgliedschaft von PNNL im Space ISAC kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Raumfahrtindustrie weltweit expandiert. Immer mehr Unternehmen entwickeln Trägerraketen, Raumfahrzeuge und Nutzlasten, während Missionen ins All, teilweise mit Zivilisten an Bord, sowohl von Regierungen als auch von privaten Unternehmen finanziert und gestartet werden. Der Weltraum wird zunehmend dichter bevölkert: Über 11.000 Satelliten sind bereits im Orbit, und bis Ende des Jahrzehnts werden Zehntausende weitere erwartet.
Die Verwaltung dieser Aktivitäten und der damit verbundenen Risiken erfordert eine sorgfältige Koordination und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren. Sarah Frazar, nationale Sicherheitsanalystin bei PNNL, betont: „Der Beitritt zum Space ISAC positioniert uns unter den führenden Kräften in der Erforschung von Raumfahrttechnologie und -governance. Wir können unseren Partnern aus Regierung und Industrie viel bieten, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung von Kerntechnologie für Raumfahrtantriebe und -energieversorgung.“
PNNL verfügt über 60 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit den nuklearen Materialien und Technologien, die für fortschrittliche Raumfahrtmissionen erforderlich sind. Die Forscher des Labors haben eine Vielzahl von Raumfahrtreaktor-Entwicklungsaktivitäten unterstützt, darunter die Programme SP-100 und Project Prometheus aus den späten 1980er Jahren. Obwohl diese Programme letztlich eingestellt wurden, bleibt die Frage, wie man im Weltraum mehr Energie bereitstellen kann, von großer Bedeutung, insbesondere angesichts geplanter Missionen zum Mond und Mars.
In den letzten Jahren sind öffentlich-private Partnerschaften zu einem festen Bestandteil erfolgreicher Raumfahrtprojekte geworden, und die Zusammenarbeit mit industriellen und staatlichen Partnern hat bei PNNL floriert. Die Forscher des Labors arbeiten mit der Industrie zusammen, um neue Arten von nuklearen Energiesystemen für den Weltraum zu entwickeln und einzusetzen, die kritische Komponenten warm halten und über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg elektrische Energie liefern können.
Zusätzlich zu seinen Beiträgen zur Raumfahrttechnologie betreibt PNNL den Space Cyber Test Range, ein virtuelles Testumfeld für die US Space Force. Diese virtuelle Testumgebung unterstützt die Entwicklung, das Testen und die Schulung im Bereich der Weltraum-Cybersicherheit über das gesamte Spektrum der raumfahrtbezogenen Aktivitäten hinweg, einschließlich Bodenaktivitäten, Kommunikation, Starts und Satelliten.
PNNL arbeitet auch mit der Space Force zusammen, um die Pipeline von Studenten zu erweitern, die darauf trainiert werden, weltraumgestützte Technologien vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Das Cyber Halo Innovation Research Program bietet College-Studenten einen zweijährigen Weg zu einer Karriere in der Cybersicherheit bei Space Systems Command oder einem Industriepartner.

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