SAN JOSE / LONDON (IT BOLTWISE) – Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Arbeitskultur an die Bedürfnisse der Generation Z anzupassen. Diese neue Generation von Arbeitnehmern stellt traditionelle Managementmethoden in Frage und fordert mehr Transparenz und Flexibilität. Führungskräfte müssen lernen, mit diesen Veränderungen umzugehen, um die nächste Generation von Talenten erfolgreich zu integrieren.

Rebecca Adams, Chief People Officer bei Cohesity, einem führenden Unternehmen im Bereich Datenschutz, hat erkannt, dass die Zusammenarbeit mit der Generation Z eine neue Herangehensweise erfordert. Mit einem Umsatz von über 1,5 Milliarden US-Dollar und fast 6.000 Mitarbeitern ist es für Cohesity entscheidend, die Führungskräfte im Umgang mit der jüngeren Generation zu schulen. Adams betont, dass die Generation Z nicht einfach Anweisungen akzeptiert, sondern nach dem ‘Warum’ fragt und kontinuierliches Feedback erwartet.
Die Unterschiede zwischen den Generationen zeigen sich auch in alltäglichen Situationen. Ein Beispiel ist ein Vorfall, bei dem ein Praktikant ein Geschäftsmeeting verließ, um zu einem Mittagessen mit einem Vorgesetzten zu gehen. Diese Situation verdeutlicht, dass sowohl junge Mitarbeiter als auch erfahrene Führungskräfte voneinander lernen müssen, um Missverständnisse zu vermeiden. Adams hebt hervor, dass es wichtig ist, klare Erwartungen zu kommunizieren und die Bedeutung von Meetings zu erklären.
Ein weiteres Thema ist die Rückkehr ins Büro. Während die Generation Z oft bereit ist, in einem hybriden Modell zu arbeiten, ziehen es ältere Mitarbeiter vor, weiterhin von zu Hause aus zu arbeiten. Diese unterschiedlichen Präferenzen erfordern flexible Lösungen, um die Bedürfnisse aller Mitarbeiter zu berücksichtigen. Zudem zeigt sich, dass die Kommunikation zwischen den Generationen oft durch unterschiedliche Nutzung von Technologien erschwert wird. Jüngere Mitarbeiter bevorzugen schnelle Kommunikationsmittel wie Videos und Chats, während ältere Kollegen eher auf E-Mails und Tabellenkalkulationen setzen.
Adams sieht in der Offenheit und Transparenz der Generation Z eine positive Entwicklung. Diese Generation teilt ihre Gedanken und Aktivitäten offen, was zu einer authentischeren Arbeitsumgebung führt. Dennoch ist es wichtig, dass Führungskräfte lernen, die Beweggründe hinter den Fragen der Generation Z zu verstehen und zu erklären, warum bestimmte Entscheidungen getroffen werden. Dies fördert ein gemeinsames Verständnis und stärkt das Engagement der Mitarbeiter.
Die Herausforderungen, die mit der Integration der Generation Z verbunden sind, bieten auch Chancen für Unternehmen. Durch die Anpassung an die Bedürfnisse dieser Generation können Unternehmen nicht nur die Mitarbeiterbindung erhöhen, sondern auch von den frischen Perspektiven und innovativen Ansätzen profitieren, die junge Talente mitbringen. Adams betont, dass es entscheidend ist, offen und geduldig zu sein und die Unterschiede zwischen den Generationen als Chance zu sehen, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen.

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