BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbunds zeigt, dass digitale Gewalt im öffentlichen Dienst ein zunehmendes Problem darstellt. Viele Beschäftigte berichten von Beschimpfungen und Bedrohungen, insbesondere über soziale Netzwerke. Diese Entwicklung sorgt für erhebliche Besorgnis und fordert dringende Gegenmaßnahmen.

In der heutigen digitalen Welt sind Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert, die weit über ihre traditionellen Aufgaben hinausgehen. Eine aktuelle Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) hat aufgedeckt, dass 13 Prozent der Beschäftigten im öffentlichen Dienst bereits direkt von digitaler Gewalt betroffen waren. Diese Form der Gewalt umfasst Beschimpfungen, Bedrohungen und öffentliche Diffamierungen, die vor allem über das Internet verbreitet werden.
Die Umfrage zeigt, dass Gewalt gegen Beschäftigte in Bereichen wie Polizei, Ordnungs- und Sozialämtern, Jobcentern, Schulen und Krankenhäusern mittlerweile zum Alltag gehört. Besonders besorgniserregend ist, dass ein Drittel der Befragten bereits beobachtet hat, wie Kolleginnen und Kollegen online angegriffen wurden. Diese Entwicklung hat zu einer weit verbreiteten Sorge unter den Beschäftigten geführt, selbst Opfer solcher Übergriffe zu werden.
Die Auswirkungen dieser digitalen Gewalt sind erheblich. Viele Betroffene berichten von emotionaler Belastung und einer verminderten Konzentrationsfähigkeit. Trotz der Schwere der Vorfälle sichern nur wenige Betroffene Beweise oder wenden sich an die Polizei. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack bezeichnete die Ergebnisse der Umfrage als “Alarmsignal” und forderte entschlossene Gegenmaßnahmen, um digitale Gewalt ebenso ernst zu nehmen wie körperliche Angriffe.
Die Problematik der digitalen Gewalt im öffentlichen Dienst ist nicht neu, aber die Intensität und Häufigkeit der Vorfälle nehmen zu. Bereits die Bürgerbefragung 2025 des Beamtenbunds dbb hatte auf das Thema aufmerksam gemacht. Laut dieser Befragung haben 30 Prozent der Bundesbürger bereits Übergriffe auf öffentlich Beschäftigte beobachtet. Diese Zahlen verdeutlichen, dass es dringend notwendig ist, Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu gewährleisten.

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