WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die politische Gewalt in den USA nimmt zu, wobei die Mehrheit der Vorfälle von rechtsextremen Gruppen ausgeht. Trotz gegenteiliger Behauptungen von Regierungsvertretern zeigen Daten, dass linksextreme Gewalt seltener und weniger tödlich ist. Diese Entwicklung stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie dar.

Die politische Gewalt in den USA hat in den letzten Jahren zugenommen, wobei die Mehrheit der Vorfälle von rechtsextremen Gruppen ausgeht. Trotz gegenteiliger Behauptungen von Regierungsvertretern zeigen Daten, dass linksextreme Gewalt seltener und weniger tödlich ist. Diese Entwicklung stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie dar.
Nach der Ermordung des konservativen Aktivisten Charlie Kirk im September 2025 behauptete Präsident Donald Trump, dass radikale linke Gruppen für die politische Gewalt in den USA verantwortlich seien. Diese Aussagen stehen jedoch im Widerspruch zu den verfügbaren Daten, die zeigen, dass die meisten inländischen Terrorakte von rechtsgerichteten Gruppen verübt werden.
Die Definition von politischer Gewalt variiert zwischen verschiedenen Organisationen und erschwert den Vergleich von Daten. Während das FBI und das Department of Homeland Security Gewaltakte als extremistisch einstufen, verwenden akademische Datenbanken oft engere Definitionen. Diese Unterschiede führen dazu, dass ein und derselbe Vorfall in verschiedenen Datensätzen unterschiedlich erfasst wird.
Rechtsextreme Gewalt ist in den letzten Jahren tödlicher gewesen als linksextreme Gewalt. Seit 2001 sind etwa 75% bis 80% der Todesfälle durch inländischen Terrorismus auf rechtsextreme Gewalt zurückzuführen. Beispiele hierfür sind der Anschlag auf die Kirche in Charleston 2015 und das Massaker in El Paso 2019. Linksextreme Vorfälle, wie die Aktionen der Animal Liberation Front, sind hingegen seltener und weniger tödlich.
Die USA verfolgen kriminelle Handlungen, anstatt Organisationen als terroristisch zu kennzeichnen. Dies erschwert die Charakterisierung von Tätern als inländische Terroristen. Die Rhetorik der Regierung, die linke Gruppen ins Visier nimmt, steht im Widerspruch zu den Daten, die eine überwiegende Mehrheit der Gewalt von rechts zeigen.

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