ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im zweiten Quartal 2025 ihre Devisenkäufe erheblich ausgeweitet, um den starken Anstieg des Frankens zu bremsen. Mit einem Volumen von über 5 Milliarden Franken versucht die SNB, die Preisstabilität zu sichern und importierte Inflation zu vermeiden. Diese Maßnahmen erfolgen vor dem Hintergrund internationaler Beobachtungen und Diskussionen über mögliche Währungsmanipulationen.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im zweiten Quartal 2025 ihre Aktivitäten am Devisenmarkt deutlich intensiviert. Um den starken Anstieg des Schweizer Frankens zu bremsen, kaufte die SNB Devisen im Wert von über 5 Milliarden Franken. Diese Maßnahme ist Teil der Bemühungen, die Preisstabilität zu sichern und die importierte Inflation zu kontrollieren, die nach der Coronapandemie und dem Ukraine-Krieg erheblich gestiegen war.
Im Vergleich zu den vorherigen Quartalen stellt dies eine signifikante Erhöhung dar. Während im ersten Quartal 2025 lediglich 49 Millionen Franken in Devisen investiert wurden, stieg dieser Betrag im zweiten Quartal auf 5.058 Millionen Franken. Diese Entwicklung markiert eine deutliche Kehrtwende, nachdem die SNB in den Jahren 2022 und 2023 als Verkäuferin aufgetreten war, um den Franken zu stärken.
Die SNB sieht sich jedoch internationaler Kritik ausgesetzt. Das US-Finanzministerium hat die Schweiz auf eine Überwachungsliste möglicher Währungsmanipulatoren gesetzt. Diese Einstufung erfolgt vor dem Hintergrund der großen Handelsüberschüsse der Schweiz gegenüber den USA. Trotz dieser Vorwürfe betont die SNB, dass ihre Interventionen ausschließlich der Preisstabilität dienen.
In einer gemeinsamen Erklärung mit dem US-Finanzministerium bekräftigten die Schweiz und die USA ihr Bekenntnis zu den Prinzipien des Internationalen Währungsfonds. Beide Länder versicherten, Wechselkurse nicht zur Verhinderung von Zahlungsbilanzanpassungen oder zur Erlangung unfairer Wettbewerbsvorteile zu nutzen. Diese Erklärung unterstreicht die Bedeutung der Devisenmarktinterventionen als geldpolitisches Instrument der SNB.

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