FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die drohende Haushaltssperre in den USA sorgt für Unsicherheit an den deutschen Börsen. Während der DAX leicht zulegt, bleibt die Stimmung unter den Investoren angespannt. Experten erwarten jedoch nur begrenzte Auswirkungen auf die Märkte.
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Die Unsicherheit über einen möglichen ‘Shutdown’ der US-Regierung hat die Stimmung an den deutschen Börsen gedämpft. Trotz eines leichten Anstiegs des DAX um 0,14 Prozent auf 23.779 Punkte bleibt die Sorge vor einem Stillstand der US-Regierungsbehörden bestehen. Der MDAX konnte um 0,27 Prozent zulegen, während der EuroStoxx 50 einen leichten Rückgang verzeichnete.
Das politische Tauziehen in den USA sorgt für Nervosität unter den Investoren. Ohne eine Einigung im US-Kongress droht ein Stillstand der Regierungsarbeit, was einige Anleger dazu veranlasst, verstärkt in Gold zu investieren. Marktanalysten wie Jochen Stanzl von CMC Markets betonen, dass das Risiko eines ‘Shutdowns’ real bleibt, während andere Experten wie Christian Henke von IG die Auswirkungen auf die Märkte als überschaubar einschätzen.
In Deutschland rückten die Inflationsdaten in den Hintergrund. Die Preissteigerung erreichte im September 2,4 Prozent, was ein neues Jahreshoch darstellt, jedoch die Erwartungen der Experten verfehlte. Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen sieht dennoch keinen Grund für die Europäische Zentralbank, ihre Zinspolitik zu ändern.
Unter den Unternehmen fiel die Hornbach Holding auf, deren Aktien aufgrund enttäuschender Ergebnisse trotz Umsatzsteigerungen um fast fünf Prozent sanken. Im Gegensatz dazu stieg der Kurs von Puma um 5,3 Prozent, nachdem Analysten von Exane BNP Paribas ihre negative Einschätzung aufgehoben hatten. Auto1 verzeichnete ebenfalls Kursgewinne, während die Lufthansa-Aktien aufgrund von Streikgefahr und ambitionierten Plänen stark nachgaben.
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