MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Pavel Durov, Gründer von Telegram, hat frühzeitig in Bitcoin investiert und nutzt seine Gewinne, um seinen Lebensstil zu finanzieren. Während Telegram selbst keine Gewinne abwirft, sieht Durov in Bitcoin eine stabile Währung, die nicht von staatlichen Eingriffen betroffen ist. Zudem verfolgt er mit dem Telegram Open Network eine Vision für eine skalierbare Blockchain-Lösung.
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Pavel Durov, der visionäre Gründer von Telegram, hat kürzlich in einem Podcast-Interview enthüllt, dass er bereits 2013 in Bitcoin investierte, als die Kryptowährung noch in den Kinderschuhen steckte. Mit einem Kaufpreis von etwa 700 US-Dollar pro Bitcoin und einem Investment von mehreren Millionen, hat Durov die Höhen und Tiefen des Marktes miterlebt. Trotz eines dramatischen Preisverfalls auf unter 200 US-Dollar blieb er standhaft und verkaufte seine Bestände nicht, da er fest an das Potenzial von Bitcoin als zensurresistente Währung glaubt.
Im Gespräch mit Lex Fridman betonte Durov, dass Bitcoin ihm ermöglicht hat, seinen Lebensstil zu finanzieren, während Telegram selbst ein verlustbringendes Projekt für ihn bleibt. Er sieht in Bitcoin eine Währung, die nicht von staatlichen Eingriffen betroffen ist und prognostiziert, dass der Wert eines Bitcoins in Zukunft auf eine Million US-Dollar steigen könnte, da Regierungen weltweit Geld drucken, als gäbe es kein Morgen.
Doch Durovs Interesse an Blockchain-Technologie endet nicht bei Bitcoin. Mit dem Telegram Open Network (TON) hat er eine eigene Blockchain-Initiative gestartet, die ursprünglich als skalierbare Lösung für die Millionen von Telegram-Nutzern gedacht war. Trotz technischer Erfolge konnte das Projekt aufgrund regulatorischer Hürden in den USA nicht wie geplant starten. Dennoch hat sich TON, nun als eigenständiges Projekt, insbesondere im Bereich der NFTs etabliert und verzeichnet hohe Handelsvolumina.
Die Herausforderungen, denen sich Durov bei der Entwicklung von TON gegenübersah, unterstreichen die Schwierigkeiten, die mit der Einführung neuer Technologien in einem stark regulierten Umfeld verbunden sind. Dennoch bleibt er optimistisch, dass Blockchain-Technologien wie Bitcoin und TON die Art und Weise, wie wir mit Geld und digitalen Gütern umgehen, grundlegend verändern werden. Mit seiner Vision für eine zensurresistente und skalierbare Blockchain-Lösung könnte Durov einen bedeutenden Beitrag zur digitalen Wirtschaft der Zukunft leisten.
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