KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Gruppe führender europäischer Unternehmen, darunter Siemens und Thyssenkrupp, plant, ihre Investitionen in Europa bis 2030 signifikant zu steigern. Voraussetzung dafür ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen, um der Konkurrenz aus den USA und China standzuhalten. Die Unternehmen fordern eine Reduzierung der Bürokratie und eine Förderung der Innovation, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken.

Europas Wirtschaft steht vor einer entscheidenden Phase, in der die Rahmenbedingungen für Investitionen und Innovationen neu gestaltet werden müssen. Eine Gruppe von 28 führenden europäischen Unternehmen, darunter Schwergewichte wie Siemens, Thyssenkrupp und RWE, hat angekündigt, ihre Investitionen auf dem Kontinent bis 2030 signifikant steigern zu wollen. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Europa mit erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert ist, darunter hohe US-Zölle und Konkurrenz aus China.
Die Unternehmen betonen, dass eine Reduzierung der Bürokratie und der Binnenmarkthürden sowie eine schnellere Elektrifizierung und Stärkung der Verteidigungsindustrie notwendig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu sichern. Bei einem Treffen in Kopenhagen wurden diese Forderungen an hochrangige politische Vertreter, darunter EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der französische Präsident Emmanuel Macron, übergeben. Die Unternehmen hoffen, dass durch gezielte Anreize private Investitionen gefördert werden können.
Der Investitionsbedarf Europas ist enorm: Bis zu 800 Milliarden Euro zusätzlich könnten bis 2030 erforderlich sein, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Die Erhöhung der Investitionstätigkeit der großen europäischen Unternehmen könnte helfen, diese Lücke zu schließen. Doch interne Herausforderungen wie überbordende Regulierung, langwierige Genehmigungsverfahren und ein eingeschränkter Zugang zu bezahlbarer grüner Energie belasten die europäische Industrie zusätzlich.
Die Liste der unterzeichnenden Konzerne liest sich wie ein Who’s Who der europäischen Spitzenindustrie und umfasst neben Siemens, Thyssenkrupp und RWE auch Unternehmen wie Airbus, SAP und Siemens Energy. Diese Unternehmen stehen unter dem Druck, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und gleichzeitig auf die sich schnell verändernden globalen Märkte zu reagieren. Die Forderungen nach besseren Investitionsbedingungen sind daher nicht nur ein Appell an die Politik, sondern auch ein Signal an die gesamte europäische Wirtschaft, sich den globalen Herausforderungen zu stellen.

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