WOLFSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Volkswagen-Konzern hat in diesem Jahr bereits über 500 Mitarbeiter aufgrund von Fehlverhalten entlassen. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen des Unternehmens, nach der Dieselaffäre striktere Standards durchzusetzen. Besonders unentschuldigtes Fehlen wird nicht mehr toleriert, wie ein Sprecher des Unternehmens bestätigte.

Der Volkswagen-Konzern hat in diesem Jahr bereits über 500 Mitarbeiter aufgrund von Fehlverhalten entlassen. Diese Entlassungen sind Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets, das der Automobilhersteller nach der Dieselaffäre eingeführt hat, um die Einhaltung interner Regeln zu gewährleisten. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte, dass unentschuldigtes Fehlen einer der Hauptgründe für die Kündigungen war.
Die strengen Maßnahmen von Volkswagen sind eine direkte Reaktion auf die Herausforderungen, die durch die Dieselaffäre entstanden sind. Das Unternehmen hat erkannt, dass es notwendig ist, klare Standards zu setzen und diese konsequent durchzusetzen, um das Vertrauen der Öffentlichkeit und der Investoren zurückzugewinnen. Die Entlassungen betreffen sowohl die Kernmarke VW als auch andere Bereiche des Konzerns.
Ein interner Bericht, der von einer führenden Zeitung zitiert wurde, zeigt, dass allein im ersten Halbjahr 2025 weltweit 548 Mitarbeiter aufgrund von Regelverstößen gekündigt wurden. Besonders betroffen sind die sechs deutschen Standorte der Kernmarke VW, wo mehr als 300 Entlassungen verzeichnet wurden. Diese Zahlen verdeutlichen die Ernsthaftigkeit, mit der Volkswagen gegen Fehlverhalten vorgeht.
Die Einführung von internen Statistiken zu Abmahnungen und Kündigungen ist eine weitere Maßnahme, die Volkswagen ergriffen hat, um Transparenz und Verantwortlichkeit zu fördern. Diese Statistiken sollen den Mitarbeitern verdeutlichen, dass Fehlverhalten nicht toleriert wird und im Wiederholungsfall zu einer fristlosen Entlassung führen kann. Der Leiter des Arbeitsrechts im VW-Konzern betonte im Intranet, dass unentschuldigtes Fehlen eine Verletzung der Leistungspflicht darstellt.
Die Reaktionen auf diese Maßnahmen sind gemischt. Während einige Experten die strikte Durchsetzung von Regeln als notwendig erachten, um die Integrität des Unternehmens zu wahren, sehen andere die Gefahr, dass ein zu harter Kurs das Arbeitsklima negativ beeinflussen könnte. Dennoch bleibt Volkswagen entschlossen, seine Standards zu wahren und die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen.
In der Automobilindustrie ist es nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen nach Skandalen ihre internen Prozesse überarbeiten. Volkswagen ist jedoch ein Paradebeispiel dafür, wie ein Unternehmen aus Fehlern lernen und seine Unternehmenspolitik anpassen kann, um zukünftige Risiken zu minimieren. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob diese Maßnahmen ausreichen, um das Vertrauen in die Marke Volkswagen vollständig wiederherzustellen.

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