WOLFSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen hat im ersten Halbjahr 2025 weltweit 548 Mitarbeiter wegen Regelverstößen entlassen. Der Hauptgrund für die Sanktionen war unentschuldigtes Fehlen, das zu erheblichen Kosten für den Konzern führt. Die Maßnahmen sind Teil einer strengeren Unternehmenspolitik, die nach der Diesel-Affäre eingeführt wurde.

Volkswagen hat im ersten Halbjahr 2025 weltweit 548 Mitarbeiter aufgrund von Regelverstößen entlassen. Diese drastische Maßnahme ist Teil einer neuen Unternehmenspolitik, die nach der Diesel-Affäre eingeführt wurde, um Fehlverhalten im Konzern zu minimieren. Der häufigste Grund für die Entlassungen war unentschuldigtes Fehlen, das dem Unternehmen erhebliche Kosten verursacht.
Die Disziplinarstatistik von Volkswagen zeigt, dass neben den Entlassungen auch 2079 Abmahnungen ausgesprochen wurden. Besonders betroffen waren die deutschen Standorte Wolfsburg, Braunschweig, Emden, Hannover, Salzgitter und Kassel, wo allein über 300 Kündigungen ausgesprochen wurden. Diese Zahl entspricht in etwa der Gesamtzahl des Vorjahres, was auf eine Verschärfung der Maßnahmen hindeutet.
Volkswagen hat im Intranet klargestellt, dass unentschuldigtes Fehlen im Wiederholungsfall zur fristlosen Entlassung führen kann. Volker Fuchs, Leiter Arbeitsrecht im VW-Konzern, betonte, dass Mitarbeiter verpflichtet sind, den Arbeitgeber bei Verhinderungen umgehend zu informieren. Diese strengen Maßnahmen sind notwendig, da Fehlzeiten dem Unternehmen jährlich Kosten von einer Milliarde Euro verursachen.
Der Autokonzern rechnet in diesem Jahr mit weiteren Kündigungen im dreistelligen Bereich, da die Fehlzeiten weiterhin hoch sind. Diese Entwicklung ist auch eine Reaktion auf den Gewinneinbruch von 30 Prozent, den Volkswagen im ersten Halbjahr erlebte. In Krisenzeiten scheint der Konzern strenger auf mutmaßliches Fehlverhalten zu reagieren, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.

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