WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Besteuerung von Kryptowährungen in den USA steht vor erheblichen Herausforderungen. Während einer Anhörung im US-Senat wurde deutlich, dass sowohl die Kryptoindustrie als auch die Steuerbehörde IRS mit den aktuellen und zukünftigen Anforderungen zu kämpfen haben. Die Unsicherheit über steuerliche Regelungen für digitale Vermögenswerte sorgt für Verwirrung bei Unternehmen und Investoren.

Die jüngste Anhörung im US-Senat hat die Schwierigkeiten bei der Besteuerung von Kryptowährungen in den USA deutlich gemacht. Lawrence Zlatkin, Vizepräsident für Steuern bei Coinbase, äußerte Bedenken darüber, dass die Steuerbehörde IRS nicht ausreichend auf die Flut an Informationen vorbereitet sei, die von Krypto-Börsen wie Coinbase bereitgestellt werden. Diese Herausforderung wird durch die Vielzahl an Transaktionen im Krypto-Sektor noch verstärkt.
Die IRS hat kürzlich neue Formulare für Krypto-Broker eingeführt, die jedoch nur einen Teil der offenen Fragen zur Besteuerung digitaler Vermögenswerte abdecken. Wichtige Themen wie die Behandlung von kleinen Gewinnen bei Transaktionen oder die Besteuerung von Staking-Gewinnen sind weiterhin unklar. Diese Unsicherheiten erschweren es Unternehmen und Investoren, sich an die geltenden Vorschriften zu halten.
Senator Mike Crapo, Vorsitzender des Senatsausschusses, betonte, dass der aktuelle Steuercode keine klaren Antworten für viele digitale Transaktionen bietet. Dies führt zu zahlreichen unbeantworteten Fragen für Steuerzahler. Während einige Demokraten im Ausschuss die Steuervermeidung in der Kryptoindustrie kritisierten, forderten andere eine umfassendere Betrachtung der steuerlichen Herausforderungen.
Die IRS steht zudem vor internen Herausforderungen, da sie in den letzten Jahren viele Mitarbeiter verloren hat. Trotz der Einrichtung eines speziellen Krypto-Büros sind die personellen Ressourcen begrenzt. Die Abwanderung von Führungskräften, wie zuletzt Trish Turner, verschärft die Situation zusätzlich.
Die Kryptoindustrie fordert unter anderem, dass kleine Transaktionen von der Steuerpflicht ausgenommen werden und dass bestimmte Belohnungen nicht sofort als Einkommen behandelt werden. Senatorin Cynthia Lummis hat einen Gesetzesentwurf eingebracht, der viele dieser Anliegen adressiert, doch bleibt unklar, wie der Senat darauf reagieren wird.
Einige Krypto-Unternehmen begrüßten kürzlich veröffentlichte IRS-Richtlinien, die möglicherweise Steuerlasten verringern könnten. Diese vorläufigen Anweisungen sind jedoch noch nicht in Kraft und lassen Raum für Spekulationen über die zukünftige Steuerpolitik.

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